Bewaffnete Männer wollen sich an Heidenheimer rächen
(an) - Eine Gruppe von 16 jungen Männern aus dem Landkreis Göppingen hat offenbar einen bewaffneten Racheakt gegen einen Mann in Heidenheim geplant. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Ulm am Donnerstag mitteilten, konnte dies aber verhindert werden. Eine Polizeistreife kontrollierte die Männer auf deren Fahrt nach Heidenheim und fand dabei unter anderem Schlagstöcke, Baseballschläger und Messer.
Demnach sollen die jungen Männer Ende September in Heidenheim beschlossen haben, sich an dem jungen Mann zu rächen. Der soll – so die Erkenntnisse der Behörden bislang – zuvor einen aus ihrer Gruppe angegriffen haben.
Die 16 Männer reisten offenbar deshalb damals nach Heidenheim. Aber eine Streife kontrollierte die jungen Männer rechtzeitig. In ihren Autos fanden die Polizisten unter anderem Schlagstöcke, Baseballschläger und Messer. Die stellten die Polizisten sicher.
Bei Durchsuchung weitere Waffen gefunden
Die weiteren Ermittlungen ergaben laut Mitteilung dann die Hinweise auf die mutmaßliche Vergeltungsaktion. Im Zuge dieser Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft Ulm bei der zuständigen Richterin am Amtsgericht Durchsuchungen, die am Donnerstag erfolgten.
Bei den Männern im Alter von 18 bis 20 Jahren stellten die Polizisten verschiedene Beweismittel – darunter auch einige Messer und diverse, nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände – sicher. Die zahlreich sichergestellten Handys und PCs der Beschuldigten müssen jetzt noch ausgewertet werden.