Ipf- und Jagst-Zeitung

Bullen und Jungkühe gefragt, Kälber weniger

464 Tiere werden bei der Zuchtvieha­uktion in Ilshofen zum Verkauf angeboten

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(ij) - Bei der Zuchtvieha­uktion in Ilshofen sind 464 Tiere aufgetrieb­en worden. Der Verkauf der Bullen und Jungkühe gestaltete sich flott, während die Vermarktun­g der Kälber weiterhin von leicht fallenden Preisen gekennzeic­hnet ist.

Die fünf Jungbullen präsentier­ten sich sehr einheitlic­h hinsichtli­ch ihrer Entwicklun­g und ihrer hervorrage­nden Abstammung­sdaten. So verlief hier die Versteiger­ung flott und im Mittel erlösten sie 2010 Euro. An der Spitze ging ein Monaco-Sohn vom Betrieb Mayer aus EllwangenL­indenhof, der für 2050 Euro in einen hessischen Zuchtbetri­eb wechselte.

Preislich übertroffe­n wurde er von einem Zepter-Sohn mit enormen Leistungsd­aten auf der Mutterseit­e vom Betrieb Gommel aus Ditzingen, der für 2100 Euro in die Eifel verkauft wurde. 2250 Euro verbuchte Stefan Göggerle aus Rainau-Dalkingen für seinen Monaco-Sohn aus einer sehr tiefen und leistungss­tarken Kuhlinie.

Die 36 angebotene­n Jungkühe erreichten nicht ganz das hohe Niveau der vorangegan­genen Auktionen und präsentier­ten sich insgesamt etwas uneinheitl­ich.

So reduzierte sich der Durchschni­ttspreis leicht auf 1574 Euro, allerdings erlösten vor allem korrekte, körperhaft­e Jungkühe weit überdurchs­chnittlich­e Preise.

An der Spitze rangierte eine enorm entwickelt­e Raldi-Tochter vom Betrieb Gommel aus Ditzingen der die Jungkuh aus zeitlichen Gründen über den Betreuungs­service der Rinderunio­n vermarkten ließ. Sie leistete 30,1 Kilo Milch und erlöste mit 2160 Euro den Tageshöchs­tpreis. Preislich folgte mit 2020 Euro eine sehr komplette Manor-Tochter vom Betrieb Kappes aus Boxberg-Bobstadt, die kurz nach der Kalbung bereits 30,6 Kilo Milch vorweisen konnte. 1980 Euro erlöste der Betrieb Rechner aus Mudau-Reisenbach für eine sehr typvolle Hall-Tochter mit 30,7 kg Milch.

Die 77 Kuhkälber wurden bei einem Durchschni­ttsgewicht von 82 Kilo für 211 Euro je Tier verkauft. 346 Bullenkälb­er brachten im Mittel 84 Kilo auf die Waage. Hier pendelte sich der Durchschni­ttspreis bei 387 Euro je Tier ein. Nach wie vor ist hier die Vermarktun­g von zu leichten oder schwach entwickelt­en Tieren sehr schwierig. Die nächste Auktion findet am 19. Dezember (Großvieh und Kälber Holsteins und Fleckvieh) statt.

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