Rohbau der Alemannenschule ist fertig
Weil der Innenhof klein ist, diskutiert der Gemeinderat, ob sich eine Bepflanzung lohnt
- Vor etwa einem halben Jahr haben Gemeinderat, Schulleitung, die beiden Architektinnen Sonja Walter und Hilde Schneider sowie etliche Schüler zum Spaten gegriffen und damit das Signal zur dringend notwendigen Schulhauserweiterung geliefert. Jetzt ist der Rohbau fertig.
Damals hatte Bürgermeister Günter Ensle versprochen: „In den nächsten drei bis vier Jahren werden wir in unsere Gemeinschaftsschule rund zehn Millionen Euro investieren.“4,3 Millionen Euro wird der jetzt im Rohbau stehende Erweiterungsbau kosten. In ihm werden künftig zehn Klassen- und Nebenräume samt Toiletten untergebracht sein.
Erschlossen wird der Neubau durch zwei bereits bestehende Treppenhäuser sowie einen neuen Aufzug, der es möglich macht, fast überall barrierefrei hinzukommen. Ausgenommen davon sind lediglich das Erdgeschoss im Altbau sowie im Südflügel das Untergeschoss. Die restlichen rund sechs Millionen Euro verschlingen energetische Maßnahmen. Dazu werden Teile der Fenster erneuert, die Fassade isoliert und eine gemeinsame Heizzentrale mit dem Kultur- und Sportzentrum Limeshalle gebaut.
Nun hat sich der Gemeinderat unter anderem mit der Planung des Innenhofs befasst. Er wird an allen vier Seiten vom Neubau, Teilen des Altbaus sowie der Aula umschlossen. Er soll in der Mitte einen Baum mit Hochbeet und an den Rändern Grüninseln bekommen. Ob dorthin allerdings – außer im Hochsommer – Sonne dringen wird, ist fraglich. Deshalb wurden an der Außenwand der Aula die Höchst- und Niedrigststände der Sonne im Sommer und Winter markiert. Sie sollen zeigen, ob sich die Investitionen überhaupt lohnen.