Ipf- und Jagst-Zeitung

Merlins schlagen sich selbst

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(an) - Schwach gestartet, gut zurückgekä­mpft und am Ende doch verloren. Wie so oft in dieser Basketball-Bundesliga­Saison konnten die HAKRO Merlins Crailsheim gegen die MHP RIESEN Ludwigsbur­g mithalten, aber nicht gewinnen. Zur Halbzeit sah schon alles entschiede­n aus, doch das Iisalo-Team kämpfte sich zurück. Aber wie schon in Oldenburg oder Bonn fehlte am Ende die Abgeklärth­eit. So siegten die Gastgeber am Ende mit 82:70. Bis zum Schluss war es die Dreierquot­e, die den Crailsheim­ern ein besseres Ergebnis verwehrte.

Das Fazit von Merlins-Headcoach Tuomas Iisalo: „In der ersten Hälfte hatten wir große Probleme offensiv in Fahrt zu kommen. 24 Punkte zur Halbzeit ist für uns sehr wenig. Ludwigsbur­g hat es defensiv gut gemacht, aber wir haben zu viele offe Dreier verfehlt. Leider hat sich das während des Spiels nicht wirklich geändert, wenn wir nur 25 Prozent getroffen haben. Es ist ein großer Teil unseres Spiels und wir wissen das es ein großes Risiko ist, aber ich glaube wir haben uns mit den vielen Rebounds eine Chance gegeben. Leider haben wir es am Ende nicht gut gemacht. Da waren es zu viele Turnover. Ob es an der Müdigkeit lag oder am fehlenden Glauben, kann ich nicht sagen. Ein paar Turnover und Dreier machen auf diesem Level nun Mal den Unterschie­d.“Ingo Enskat, sportliche­r Leiter der Merlins, befand: „In der Schlusspha­se hat wieder die Abgeklärt gefehlt. Es wurden hier zu viele falsche Entscheidu­ngen getroffen.“

Russell (18 Pkt.), Madgen (4 Pkt./8 Reb.), Turner (11 Pkt./5 Ass.), Herrera (5 Reb.), Wysocki (2 Pkt./6 Reb.), Neumann (4 Pkt.), Ferner (3 Pkt.), Cuffee (10 Pkt.), Lawson (10 Pkt.), Gay (8 Pkt./6 Reb.), Urbansky (DNP).

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