Ipf- und Jagst-Zeitung

„Biberach ist das Pflaster Nummer 1 für eine DM“

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Anna-Lena Friedsam (Foto: Gaber) hat bei den deutschen Tennismeis­terschafte­n in Biberach ein gelungenes Turnier-Comeback nach langer Verletzung­spause hingelegt. Die 24-Jährige, Nummer 1 der Setzliste, bezwang im Finale Antonia Lottner mit 3:6, 6:1, 6:4. Damit ist sie nach Tennis-Legende Steffi Graf die erste Spielerin, die sich drei Mal den Titel sichern konnte. Felix Gaber hat mit ihr gesprochen.

Frau Friedsam, was bedeutet Ihnen dieser dritte DM-Titel?

Sehr viel. Dreimal den DM-Titel zu gewinnen hat bisher nur Steffi Graf erreicht. Es ist für mich auch etwas Besonderes wegen der langen Verletzung­spause – einfach ein perfektes Comeback.

Wie geht es der Schulter?

Der Schulter geht es gut. Sie hat gut reagiert, trotz der vielen Matches hier. Darüber bin ich froh.

Wie schwer war es gegen Lottner?

Es war nicht einfach. Antonia hat gut begonnen. Im zweiten Satz habe ich versucht, besser dagegenzuh­alten. Und das hat geklappt.

Wie haben Sie die Atmosphäre beim Turnier in Biberach erlebt?

Sehr positiv. Das Biberacher Publikum ist sehr fair. Es ist auch sehr fachkompet­ent. Die Zuschauer wissen die Situation auf dem Platz einzuschät­zen und entspreche­nd Stimmung zu machen.

Was sind Ihre Ziele für 2019?

Ich möchte die Saison einfach durchspiel­en, mich stetig steigern. Wenn das gelingt, dann bin ich überzeugt, in der Weltrangli­ste nach oben zu kommen. Am Wichtigste­n ist aber, gesund zu bleiben.

Einen Austragung­sort für 2019 gibt es noch nicht. Soll das Turnier weiter in Biberach bleiben?

Es soll auf alle Fälle hier bleiben. Biberach ist für mich das Pflaster Nummer 1 für eine DM. Das ist der perfekte Standort. Ich würde gerne wieder nach Biberach kommen.

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