Käsers kleiner Weihnachtsmarkt ist ein Traum
Gefühlt ganz Nordhausen war Gast bei der Premiere im Gasthaus „Zum Kreuz“
(hbl) - Der erste Weihnachtsmarkt in Nordhausen ist ein Volltreffer gewesen. Nicht nur die Nordhausener strömten in Scharen. Auch zahlreiche Besucher aus Schnoida, Zebeg und den anderen Unterschneidheimer Teilgemeinden sowie Tannhausen und dem benachbarten Ries reisten am vergangenen Samstagabend zum ersten „kleinen“Weihnachtsmarkt in Haus und Hof des „Käsers“in Nordhausen an.
Käser” ist der Hausname des Nordhausener Gasthofs „Zum Kreuz“. Hier wurde am Samstag wirklich Großartiges auf die Beine gestellt. Das fing schon beim „Eingangsportal“zum Weihnachtsmarkt an: Zwei große Schneemänner grüßten die Gäste, die sich mit Glühwein oder mit einer „Heißen Oma“oder einem „Heißen Opa“, einem äußerst leckeren nichtalkoholischen Mix aus Säften und verschiedenen Teesorten, wärmen konnten, Aber auch die selbst erzeugten Liköre des Käsers kamen bei den Weihnachtsmarktbesuchern bestens an.
Wer nicht im Freien bleiben wollte, zog sich in den ehemaligen, wohlig warmen Kuhstall zurück, der wunderbar weihnachtlich dekoriert war. Hier konnte nach Weihnachtsgeschenken gestörbert werden, es gab Kinderschminken und die Musikgruppe Neraja spielte vorweihnachtlicher Weisen. Dicht umlagert war hier übrigens immer der Stand mit der „Juckt mi nemme Salbe“, die angeblich sogar bei Reizungen und Ausschlägen, ausgelöst durch den Eichenprozessionsspinner, wahre Wunder wirken soll.
Einfach zauberhaft war das vielseitige Angebot der Aussteller im oberen großen Saal, die außergewöhnlich schöne Handarbeiten verkauften. Natürlich wurden in Nordhausen auch Weihnachtsbäume feil geboten und auch der Nikolaus schaute vorbei und sorgte damit für Hochstimmung bei den kleinen Gästen. Einen Auftritt hatten auch die Nordhäuser Goißlschnalzer, die dabei von den beiden Akkordeonspielerinnen Christine Hackspacher und Anna Bäuerle unterstützt wurden.