Bamberg eine Nummer zu groß
Die Bundesliga-Keglerinnen aus Schrezheim verlieren gegen den Serienmeister mit 2:6
(an) - Es war nicht der Tag der Schrezheimerinnen. Am vergangenen Sonntag fehlte gegen Bamberg das notwendige Fünkchen, um Druck ausüben zu können. So mussten sich die Bundesliga-Keglerinnen am Ende mit 2:6 geschlagen geben.
Eigentlich fing alles noch sehr gut an. Sissi Schneider hatten gegen Corinna Kastner die Oberhand. In den richtigen Momenten zeigte sie ihre guten Würfe und hatte die Nase vorn. Souverän spielte sie eine gute Bahn nach der anderen und lies keinen Zweifel am Punktgewinn aufkommen. Sabin Sokac hatte gegen Sina Beisser zu kämpfen. Beide spielten gleich auf und schenkten sich nichts. Am Ende jeder Bahn hatte Beisser den richtigen Wurf und zog davon. So musste Sokac den Punkt abgeben.
Alles noch drin
Alles war noch im grünen Bereich. Jetzt galt es für das Mittelpaar dranzubleiben.
Doch Saskia Barth und Laura Runggatscher fanden beide nicht so richtig zu ihrem Spiel. Das nutzten die Bamberger natürlich sofort aus und zogen davon. Alina Dollheimer und Ines Maricic ließen den Schrezheimerinnen keine Chance. Beide mussten sich geschlagen geben. Es waren bereits 164 Kegel Rückstand für das Schlussgespann Kathrin Lutz und Bianca Sauter. Für einen Sieg oder Unentschieden musste der Rückstand aufgeholt werden. Eine große Aufgabe. Beide starteten allerdings sehr gut in die Partie. Jeweils 155 Kegel war ein guter Anfang. Doch die Bamberger hielten dagegen. Zwar schrumpfte der Rückstand, doch nur um 27 Kegel. Das war zu wenig. Vor allem, da auch Melissa Stark gegen Bianca Sauter ins Spiel kam. Beide lieferten sich ein tolles Duell, auf Augenhöhe.
Am Ende waren es neun Kegel, die Sauter fehlten. Lutz zeigte am Schluss nochmals eine starke Vorstellung. Konstant auf sehr guten Niveau spulte sie ihr Können ab. Mit 607 Kegeln holte sie noch den zweiten Punkt für Schrezheim.
Es war aber einfach nicht der Tag der Schrezheimerinnen. Die Bamberger zeigten dagegen mit 3508 Kegeln eine sehr gute Mannschaftsleistung. Doch das war es in dieser Saison natürlich noch nicht. Schon im Januar sehen sich die beiden Mannschaften in der Champions League wieder.
Trainer Wolfgang Lutz nach dem Spiel: „Gegen gut aufgelegte Bamberger hatten wir so unsere Probleme. Aber der Kampfgeist von meinen Damen passte, das stimmt mich positiv für das neue Jahr!“