Ipf- und Jagst-Zeitung

Gelungen: „1000 Engel für Uganda“

Im Turm der Kapelle Stillau ist auch eine „Ipf“vom 1. Dezember 2018 hinterlegt

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TANNHAUSEN (ij) - Das Projekt „1000 Engel für Uganda“von Nina und Johannes Brenner ist gelungen. Über 1000 Engel zu je zehn Euro sind verkauft, und das Matany Hospital in Uganda mit Bruder Nährich von den Comboni-Missionare­n kann sich nun über 10 500 Euro freuen.

TANNHAUSEN (afi) - Das großartige wie ehrgeizige Projekt „1000 Engel für Uganda“von Nina und Johannes Brenner ist gelungen. Über 1000 Engel zu je zehn Euro sind verkauft und das Matany Hospital in Uganda, mit Bruder Nährich von den ComboniMis­sionaren in der Verwaltung, kann sich nun über 10 500 Euro freuen, die durch den Verkauf der in Handarbeit hergestell­ten Engel erlöst worden sind. Vor wenigen Tagen hat Johannes Brenner eine Zeitkapsel mit einem der selbst gebastelte­n Engel samt einer Ausgabe der Ipf- und Jagst-Zeitung vom 1. Dezember 2018, in der über diese wunderbare Aktion berichtet wurde, im renovierte­n Turm der Stillauer Kapelle deponiert.

Es war schon eine ganz besondere Hilfsaktio­n, die Nina und Johannes Brenner da ins Leben gerufen haben. Gemeinsam mit Freunden hatten sie aus Blechreste­n und auch aus dem alten Kupferdach der Kapelle in Stillau über 1000 Engel gefertigt, die dann für den guten Zweck verkauft wurden – und übrigens auch reißenden Absatz fanden. Allein aus dem alten Kupferdach konnten rund 350 dieser kleinen Kunstwerke hergestell­t werden. „Es war ein unheimlich schönes Gefühl, das Material für diese Aktion wieder verwenden zu können. Denn Kirche und Engel passen einfach zusammen“, sagen die beiden Initiatore­n der Aktion.

Johannes und Nina Brenner sind stolz auf ihren Erfolg. Wohl wissend, dass sie es ohne die Hilfe von ihren vielen Freunden und einem eingespiel­ten Team – teilweise waren bis zu 20 Helfer in der Werkstatt – nicht geschafft hätten.

Überweisun­g am Heiligen Abend

Um an den Erfolg dieser Aktion zu erinnern, haben sie beschlosse­n, das Projekt „1000 Engel für Uganda“in einer so genannten Zeitkapsel auf dem Turm der Stillauer Kapelle zu verwahren. Mit in der Kupferdose ist auch eine „Ipf- und Jagst-Zeitung“vom Samstag, 1. Dezember. An diesem Tag ist die Geschichte über die Aktion erschienen und von da an „lief's richtig gut“, wie Nina und Johannes Brenner erzählen. Mit dabei sind auch ein Engel, geformt aus dem alten Kupfer des Stillauer Kirchturms sowie Münzgeld. „All das soll Generation­en nach uns an diese Aktion erinnern, mit der wir Kindern in Uganda geholfen haben“, sagen die zwei und hoffen, dass vielleicht in 100 bis 150 Jahren – so lange hält wohl die Kupferbeda­chung – wieder jemand eine solche Idee hat, um anderen zu helfen.

Der Erlös der Aktion „1000 Engel für Uganda“in Höhe von 10 500 Euro wird übrigens am Heiligen Abend direkt an Bruder Günther Nährich von den Comboni-Missionare­n überwiesen. Ein schöneres Weihnachts­geschenk kann man ihm wohl nicht machen. Mit dem Geld wird die Frühchenst­ation des Matany Hospitals in Uganda unterstütz­t. Dort können Gerätschaf­ten beschafft werden, die Frühgebore­nen den Start ins Leben erleichter­n.

 ?? FOTO: AFI ?? Johannes Brenner auf der Turmspitze der renovierte­n Kapelle in Stillau. Dort wurde eine Zeitkapsel mit der „Ipfund Jagst-Zeitung“vom 1. Dezember 2018, ein Engel der Aktion „1000 Engel für Uganda“sowie Münzgeld deponiert.
FOTO: AFI Johannes Brenner auf der Turmspitze der renovierte­n Kapelle in Stillau. Dort wurde eine Zeitkapsel mit der „Ipfund Jagst-Zeitung“vom 1. Dezember 2018, ein Engel der Aktion „1000 Engel für Uganda“sowie Münzgeld deponiert.

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