„Von Nazareth nach Bethlehem“
Die Franz-Bühler-Grundschule Unterschneidheim begeistert mit dem weihnachtlichen Musical
(ij) - Die Franz-Bühler-Grundschule hat mit ihrem Weihnachtsmuscial „Von Nazareth nach Bethlehem“das Publikum in der voll besetzten SanktMauritius-Kirche in Zöbingen begeistert.
Der Rektor der Schule, Christoph März, freute sich, dass zu dem „Auswärtsspiel“zahlreiche Besucher erschienen waren. Da die Kirche in Unterschneidheim gerade renoviert wird, musste die Aufführung in diesem Jahr in der Zöbinger Kirche über die Bühne gehen. Ausdrücklich dankte Christoph März den Kindern, seinen Kolleginnen und vielen Freunden der Schule für die viele Arbeit, die alle investiert hatten, um diese Aufführung möglich zu machen.
Nach einem Lichtertanz der Klasse 3 von Annette Schulz leiteten Pfarrer Francesco Antonelli und Pfarrer Johannes Kolb zum Thema der „Herbergssuche“über. Diese Suche und die Not der Flüchtlinge war von den Religionslehrern der Schule als Leitmotiv des Gottesdienstes ausgewählt worden. Alle Klassen leisteten im Folgenden gelungene Beiträge zum Gottesdienst. So wurde das „Licht der Hoffnung“von den Kindern an alle Kirchenbesucher weitergegeben, die Klasse 1 von Claudia Rößner trug gekonnt und besinnlich die Fürbitten vor und die Klasse 2 unter Leitung von Karin Holzbrecher und Ulrike Fuchs hatte einen Friedensgruß vorbereitet.
Höhepunkt des Abends war aber fraglos die Aufführung des Weihnachtsmusicals „Von Nazareth nach Bethlehem“. Dies hatte die MusicalAG der Klasse 4 mit ihrer Klassenlehrerin Elvira Holzinger übernommen und damit offenkundig eine gute Wahl getroffen. Denn das Musical kam beim Publikum bestens an. Schon das Bühnenbild war eine Klasse für sich – mit vielen Häusern und Requisiten zeigte es eine unglaubliche Detailfülle und war nur durch wochenlange Arbeit realisierbar geworden. Die Kostüme der Zeit waren alle im Vorfeld handgenäht und extra für diesen Abend angefertigt worden. Und dann waren da ja noch die Akteure: Die Unterschneidheimer Grundschüler setzten das Musical, in dem die Herbergssuche und die Geburt des Jesuskindes nachempfunden wird, in perfekter Manier um. Emma Schnele und Amelie Joas kommentierten die Geschichte aus heutiger Sicht und in wunderbarem Dialekt, während ihre Schulkameraden in Lied und Text brillierten. Viele sängerische Solorollen wurden gekonnt umgesetzt. Etwa von Luisa Rinn oder auch Emily Hammele mit Daniel Zink, die als Maria und Josef agierten.
Eine wahrhaft beeindruckende Aufführung, die zum Nachdenken anregte und die Besucher in der Kirche am Ende zu einem nicht enden wollenden Beifallssturm animierte.
Im Anschluss an das Musical lud der Elternbeirat noch zu Kinderpunsch und Glühwein ein.