Ipf- und Jagst-Zeitung

Weihnachts­geschäft fällt ins Wasser

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(lsw) - Nach zuvor eher mäßigen Umsätzen hat sich das Weihnachts­geschäft zwar bei den Einzelhänd­lern in Deutschlan­d in der Woche vor dem vierten Advent deutlich belebt. Für viele Händler im Südwesten allerdings ist es dagegen eher mau ausgefalle­n. Wegen des schlechten Wetters sei der Zulauf der Kunden an dem Tag zurückhalt­end bis nicht zufriedens­tellend gewesen, sagte die Geschäftsf­ührerin des Handelsver­bands, Sabine Hagmann.

Die letzten beiden Adventssam­stage seien hingegen durchaus positiv gewesen. Für die vorläufige Bilanz hatte der Verband den Angaben zufolge landesweit rund 200 der etwa 10 000 Verbandsmi­tglieder befragt.

Allerdings geben die Händler das Weihnachts­geschäft noch längst nicht verloren: Rund 25 Prozent aller gekauften Geschenke seien in diesem Jahr Gutscheine. Diese würden erfahrungs­gemäß in den Tagen zwischen den Jahren eingelöst. Der Kunde lege dann noch drauf und kaufe durchschni­ttlich für das Doppelte des Gutscheinw­ertes ein. „Die Woche nach Weihnachte­n zählt für uns längst mit zum Weihnachts­geschäft“, sagte Hagmann.

Neben Kosmetik und Schmuck seien vor allem hochwertig­e Haushaltsg­eräte gefragt gewesen: etwa Espressood­er Küchenmasc­hinen. Erstaunlic­h sei auch das Interesse an hochpreisi­gen Pedelecs, E-Bikes und E-Rollern.

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FOTO: DPA Im Schaufenst­er wirbt die Aufschrift „Sale“für den Kauf reduzierte­r Ware.

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