Ipf- und Jagst-Zeitung

WENN DIE SCHULTER RAUSJUCKT, IST DAS KEIN HAUTAUSSCH­LAG …

Dr. Julia Fabian und Dr. Christian Dynybil sind Ravensburg­er – und nach Oberschwab­en zurückgeko­mmen

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Ł ollķ ‰bu v1_-†;m v1_m;ѴѴ l-Ѵķ ‰b; ‰bu die Kühe melken, hat 7b; ࢜†;ubm -†= 7;l ;l;|;u_o= ];v-]|ĺ ;|Œ| ‰;bz l;bm "o_mķ 7-vv bѴ1_ mb1_| -†v Tüten kommt“, ;uŒ࢜_Ѵ| †Ѵb- -0b-mĺ "b; Cm7;| ;v ]uoz-uঞ]ķ 7-vv l-m u†m7 †l Waldburg so unkomplizi­ert auf dem Bauernhof einkaufen kann: „Durch die vielen regionalen Produkte fällt es mir leichter,

Ѵ-vঞh Œ† ˆ;ul;b7;mĺ &m7 m-|ুuѴb1_ bv| ;v ‰b1_ঞ] Œ† ‰bvv;mķ ‰o die Dinge herkommen, die wir ;vv;mĴľ b; bm7;u࢜uŒঞm bv| ˆou einem Jahr aus Köln zurück nach Oberschwab­en gezogen. Nach dem Abitur am Ravensburg­er

Ѵ0;u|Ŋ bmv|;bmŊ ‹lm-vb†l ]bm] es zunächst nach Budapest und

u;v7;m Œ†l "|†7b†lĺ ;u†Yb1_ zog Fabian dann zusammen mit ihrem Mann in dessen Heimat, das Rheinland, weil sich für beide Ärzte fachlich dort passende Möglichkei­ten boten. „Erst, als unser Sohn zur Welt kam, war †mv l;_u uুm ‰b1_ঞ]ľķ vo -bian. Das gab es in Köln nicht.“Nach einem ausgedehnt­en Sommerurla­ub bei Julia Fabians

Ѵ|;um †m7 ˆb;Ѵ;m †vYু];m -m den Bodensee, mit dem Komfort 7;u uoz;Ѵ|;um -Ѵv -0‹vb‚;uķ erschien den beiden Medizinern der Südwesten gar nicht mehr so unwahrsche­inlich als Wohnou|ĺ Ł -|ুuѴb1_ _-‚; l;bm -mm Bedenken, denn die schwäbisch­e Mentalität gilt nicht als so o@;m ‰b; 7b; u_;bmѴ࢜m7bv1_;ľķ verrät Fabian. Nachdem er nicht nur schnell eine passen7; "|;ѴѴ; =-m7 †m7 ˆb;Ѵ; m;‚;ķ aufgeschlo­ssene Kollegen und

-ঞ;m|;m h;mm;mѴ;um;m homm|;ķ C;Ѵ b_l 7;u );1_v;Ѵ ˆom 7;u rheinländi­schen Frohnatur zur schwäbisch­en Mentalität nicht l;_u v1_‰;uĺ Ł b‚Ѵ;u‰;bѴ; vbm7 wir beide wohl beide zu einem gewissen Teil Schwaben“, meint Fabian. „Selbst, wenn mein Mann sich heute noch manchmal wundert, warum der Schwabe nicht zum Hautarzt geht, wenn die Schulter rausjuckt …“

VOM WELTBÜRGER ZUM HEIMKEHRER

†1_ =ুu _ubvঞ-m ‹m‹0bѴ ‰-u ;v ‰b1_ঞ]ķ 7-vv v;bm; u-†ķ Lehrerin, sich in Ravensburg wohlfühlt. Dabei seien die Ost‰;v-Ѵ;m †m7 7b; 0;uv1_‰-ben gar nicht so unterschie­dlich, schmunzelt der Chefarzt der !;_-hѴbmbh "-†Ѵ]-†ĺ _l C;Ѵ 7-v Nach-Hause-Kommen als ge0ুuঞ];l !-ˆ;m0†u];u ]-u mb1_| v1_‰;uĺ l ;];m|;bѴĹ Ł †1_ķ -Ѵv wir während meiner Kindheit schon längst nach Bremerhave­n gezogen waren, gab es daheim einmal in der Woche Spätzle.“Außerdem kannte in der neuen

;bl-| f;7;u v;bm;m ;0†u|vort – da kamen schließlic­h die Ravensburg­er Spiele her. Den passionier­ten Tennisspie­ler zog es während und nach dem Studium nach New York. Dort ruoCঞ;u|; ;u ˆom 7;u ]uoz;m Praxisnähe des amerikanis­chen Ausbildung­ssystems. „Doch irgendwann wollte ich nicht mehr Weltbürger, sondern Europäer sein.“Dynybil entschied sich 2002, seinen Facharzt in Orthor࢜7b; †m7 &m=-ѴѴ1_bu†u]b; -m 7;u Berliner Charité abzuschlie­ßen. Nachdem er sich mit der Viel=-Ѵ| 7;u or;u-ঞˆ;m $;1_mbh;m intensiv auseinande­rgesetzt _-‚;ķ ‰b7l;|; vb1_ ‹m‹0bѴ 7;m mb1_|or;u-ঞˆ;m $_;u-rb;m bm ;bm;l ]uoz;m mou7u_;bmŊ‰;v࢜lischen Rehazentru­m und an der &mbˆ;uvb|࢜|vhѴbmbh bm $ু0bm];mĺ m 7b;v;m -_u;m 7;v &l_;uziehens und Pendelns ereilte ihn 2013 der Ruf nach Bad Saulgau.

&m7 -Ѵv 7;u ;blh;_u;u bm Ravensburg herumschle­nderte, _-‚; ;u 7-v ;=ু_Ѵ ‰buhѴb1_ m-1_ Hause zurückzuke­hren. „Mein Sohn kam vor ein paar Jahren im selben Krankenhau­s in Ravensburg zur Welt wie ich. Meine Kinder gehen in der Straße, in der ich früher gewohnt habe, in den Kindergart­en. Da schließt sich ein Kreis.“Es gibt Fotos aus seinem Kinderfoto­album mit ihm im Kinderwage­n auf 7;l -ub;mrѴ-|Œĺ &m7 m†m Ѵ࢜†[ Dynybil mit seinen Kindern eben da vorbei, die Fotos werden gewisserma­ßen lebendig. Das sei wirklich Heimat, sagt Dynybil, 7b;v; ঞ;=; (;u0†m7;m_;b| lb| ;bm;u -m7v1_-[ķ ;bm;u "|-7|ķ einem Menschensc­hlag.

RICHTIG ENTSCHIEDE­N: BERUFLICH UND PRIVAT

Zu Hause in Oberschwab­en angekommen ist auch Julia Fabian: „Viele meiner Freunde sind hierher zurückgeke­hrt und haben jetzt Kinder im gleichen Alter. Das passt gut.“Auch 0;u†Yb1_ bv| vb; Œ†=ub;7;mĺ Ł Ѵv

bm7;u࢜uŒঞm _-0; b1_ -m 7;m Fachklinik­en Wangen meine Weiterbild­ung zur Kinderalle­rgologin abschließe­n können. Außerdem behandeln wir hier ˆb;Ѵ; bm7;u lb| rv‹1_ovol-ঞschen Beschwerde­n. Da habe ich eine Menge dazu gelernt.

;u-7; 0;b bm7;um vrb;Ѵ| 7-v feine große Rolle und hier kann ich beide Fachgebiet­e vereinen. Was mir besonders gefällt, ist die Zusammenar­beit mit den Pädagogen, Psychother­apeuten, Logopäden und Ergotherap­eu|;mĺ &mv;u; -ঞ;m|;m vbm7 ;|‰vier Wochen bei uns. Da kann b1_ ˆb;Ѵ 0;‰;];mĴľ †|ķ 7-vv b_u; hѴ;bm;m -ঞ;m|;m mb1_| m†u Ärzte sähen, sondern zudem auf ganz unterschie­dliche Therapeu|;m |u;@;mĺ †z;u7;lĹ Ł ;bm; Arbeitszei­ten in der Reha passen ]†| Œ† 7;m ࠑ@m†m]vŒ;b|;m 7;u Kita.“Begeistert ist Fabian auch von den Freizeitmö­glichkeite­n. Hier muss man gar nicht erst die Fahrräder aufs Auto laden, vom7;um =࢜_u| ;bm=-1_ Ѵovĺ Ł&m7 die Loipe geht an der Haustüre ˆou0;bľķ =u;†| vb1_ 7b; ܯuŒঞmĺ Ł - drehe ich auch nach der Arbeit schnell noch mal eine Runde.“

_ubvঞ-m ‹m‹0bѴ v1_࢜|Œ| besonders die personelle­n und |_;u-r;†ঞv1_;m !;vvo†u1;m 7;u !;_-0bѴb|-ঞomvhѴbmbh "-†Ѵ]-†ĺ Denn die Fachklinik für Orthopä7b; †m7 &m=-ѴѴ1_bu†u]b; Ő ")ő lুvv; Y;Šb0;Ѵ -†= 7b; ;7ুu=nisse der Operateure eingestell­t v;bmķ 7b; -ঞ;m|;m m-1_ "-†Ѵ]-† schicken, erklärt Dynybil. Als Ergebnis der sogenannte­n Schnellspu­r-Chirurgie komme seinem $;-l ;bm; ];‰-Ѵঞ]; (;u-m|‰outung bei der Mobilisier­ung von

-ঞ;m|;m Œ†ĺ -u-m _࢜m]; m-türlich auch der Ruf des Operateurs. Hier nutzen dem Facharzt seine umfangreic­hen Kenntnisse bm 7;u &m=-ѴѴ1_bu†u]b;ĺ 0;u -†1_ 7;u †v|-†v1_ bl l†Ѵঞruo=;vsionellen Team bringe viel für 7;m ou|v1_ub‚ 7;v -ঞ;m|;mĺ Trotzdem können er und seine Mitarbeite­r nicht immer alle Beschwerde­n beheben, denn Stress und Erschöpfun­g verschlimm­ern Symptome in der Summe. Deshalb setzt er in seiner Behandlung beim ganzen Menschen an, um dessen gesamtes Energieleˆ;Ѵ Œ† _;0;mĺ l mb1_|or;u-ঞˆ;m

;u;b1_ v;b;m b_l h;bm; u;mŒ;m in der Behandlung gesetzt, so der Chefarzt. „Wir erweitern unser Verständni­s von Zusaml;m_࢜m];m †m7 $_;u-rb;m v|;ঞ] Œ†l )o_Ѵ; †mv;u;u -ঞ;m|;mĺľ

Oberschwab­en ist für Dyny0bѴ †m7 -0b-m 7b; ub1_ঞ]; m|scheidung gewesen. Städte und

;l;bm7;m 0b;|;m ];m-† 7-v ub1_ঞ]; &l=;Ѵ7 =ুu b_u; -lbѴb;m und passende Arbeitsste­llen für den Partner. Für Mediziner offeriert das Arbeiten in der Reha eine ganz besondere Dimension, nämlich Zeit. Nirgends sehen sie b_u; -ঞ;m|;m ু0;u ;bm;m vo Ѵ-mgen Zeitraum. Hier in der Reha können die Ärzte den Körper und die Seele im Blick behalten. So haben sie die Möglichkei­t, Menschen nicht nur mit einer schnellen OP zu helfen, sondern Ѵ-m]=ubvঞ] 7b; ub1_ঞ];m );b1_;m in deren Leben zu stellen.

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