Daueraction im Hochgebirge
Die Bergretter: „Entführt“
(ZDF, Do., 20.15 Uhr) - Jede Menge Stunts im Hochgebirge, eine traumhafte Kulisse rund um den Dachstein in der Steiermark, flot- te Musik und sympathische Darsteller – das sind die Zutaten für die überaus erfolgreiche Alpenserie. Wir schreiben nach neun Jahren inzwischen Folge 73. Der heutige Teil markiert das Ende der zehnten Staffel. Passend zur Weihnachtszeit herrscht tiefster Winter im österreichischen Bergdorf Ramsau. Die beiden Bergretter Markus (der schöne Sebastian Ströbel) und Tobias (Markus Brandl) wollen eine Skipiste absperren, als vor ihren Augen der Unternehmer Hanno auf einem Schneemobil unter einer Lawine begraben wird – und mit ihm eine Tasche mit 500 000 Euro Lösegeld. Die wollte er den Entführern seiner neun Monate alten Tochter Lotta übergeben.
Dieser – reichlich konstruierte – Plot bildet das Gerüst für 90 Minuten hochalpine Daueraction. Buch, Regie und Kamera geben alles. Der Rettungshelicopter steigt ständig auf und ab, Bergretter, Polizei und Entführer liefern sich eine Verfolgungsjagd auf Skiern, in den gefrorenen See bricht auch noch jemand ein und selbst für diverse Herz-Schmerz-Geschichten ist genug Platz und Zeit. Die Reihe hört so auf, wie sie begonnen hat: spannend und kurzweilig. Für Nachschub wird selbstverständlich gesorgt. Bald beginnen die Dreharbeiten für die nächsten beiden Staffeln.