Sportnotizen
Luitz behält sich Klage vor: Skirennläufer Stefan Luitz will um seinen ersten Weltcupsieg kämpfen. Der Allgäuer teilte dem Weltverband FIS mit, dass er eine nachträgliche Disqualifikation für den Riesenslalom am 2. Dezember in Beaver Creek/ USA wegen der leidigen Sauerstoff-Affäre nicht akzeptiere. Er wolle gegen die Disqualifikation vorgehen, da er eine solche Strafe für ungerecht halte, sagte Luitz. Bayern zeigt Moral: Basketballmeister Bayern München hat dank einer starken Aufholjagd einen wichtigen Sieg im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale der EuroLeague gefeiert. Der ungeschlagene Bundeslig-Erste gewann gegen den montenegrinischen Serienmeister Buducnost Podgorica trotz eines Rückstands von 17 Punkten mit 93:88 (38:49) und geht mit einer Bilanz von 8:7 Siegen in die Rückrunde. Stoffelshaus verlässt Lokomotive: Erik Stoffelshaus (48) ist als Sportdirektor des russischen Fußball-Meisters Lokomotive Moskau ein halbes Jahr vor Vertragsende zurückgetreten. Der Mülheimer hatte den Posten im Januar 2017 angetreten. Im selben Jahr feierte der Ex-Schalker Teammanager mit Lok den Pokalsieg und diesen Sommer die Meisterschaft. Für die Zukunft schloss Stoffelshaus ein Engagement in der Bundesliga nicht aus. Anti-Doping-Gesetz ohne Effekt: Münchens Oberstaatsanwalt Kai Gräber hat drei Jahre nach Erlass des Anti-Doping-Gesetzes die mangelnde Wirksamkeit der Vorschrift im Profisport kritisiert. Man habe das Gesetz angewendet und auch Verurteilungen erzielt, aber eben nicht im Spitzensport, auf den die Verbesserungen des Anti-Doping-Gesetzes gezielt hätten, sagte Gräber der „Süddeutschen Zeitung“. Das Hauptproblem sei der Sport selbst. Die Szene wolle ihr eigenes Süppchen kochen und keinen Einfluss der Strafverfolgungsbehörden, sagte der 53-Jährige.