Angekokelte Kunst
Ruhige Silvesternacht in Ellwangen – Polizei meldet nur eine einzige Sachbeschädigung
(rim) - Die Silvesternacht ist in Ellwangen verhältnismäßig ruhig verlaufen. Im offiziellen Polizeibericht taucht tatsächlich nur eine einzige mutwillige Sachbeschädigung auf. Und zu der kam es auch erst am Neujahrstag.
Sie betrifft das Granit-Kunstwerk vor dem Orthopädiegeschäft Böhm in der Marienstraße. Unbekannte hatten hier am frühen Nachmittag mit einem Feuerwerkskörper einen Haufen abgelegter Gelber Säcke entzündet. Die Feuerwehr Ellwangen rückte mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften an und hatte den Brand schnell im Griff. Das städtische Kunstwerk nahm dennoch Schaden; es präsentiert sich nun leicht angekokelt; der entstandene Sachschaden konnte von der Polizei nicht näher beziffert werden. Die Stadt will demnächst eine gründliche Reinigung veranlassen. Um Hinweise auf die Täter wird gebeten.
Weitere kleinere Zwischenfälle gab es laut Aussagen eines Polizeisprechers in der Silvesternacht noch beim Ellwanger Bahnhof, wo eine Scheibe durch einen Böller zu Bruch gegangen ist sowie auf dem Marktplatz, wo Anwohner eine Ruhestörung angezeigt hatten. Eingreifen musste die Polizei zudem bei einer Schlägerei in der Marienstraße.
Einen kleineren Brand gab es am Silvesterabend im Kaplan-Renz-Weg (wir berichteten bereits). Auch hier hatte ein umherfliegender Böller Gelbe Säcke in Brand gesetzt, wodurch drei Fahrräder und die Gebäudewand einer Garage in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Eine Gesamtbilanz zu den Schäden in der Silvesternacht auf der Ostalb lesen Sie auf