Ipf- und Jagst-Zeitung

130 Starter beim Tannhäuser Silvesterl­auf

Christian Nagler gewinnt auf der Langstreck­e vor Josef Joas und Karl Hilsenbek

- Von Horst Blauhut

- Auch der 16. Silvesterl­auf des VfB Tannhausen ist wieder auf große Resonanz gestoßen. 130 Teilnehmer, vom Schulkind bis zum rüstigen Senior, gingen an den Start. Auch der Ellwanger Oberbürger­meister Karl Hilsenbek war mit von der Partie. Den Sieg sicherte sich allerdings ein anderer: Christian Nagler hatte am Ende auf der Langstreck­e die Nase vorn. Auf der Kurzdistan­z siegte Otto Wolpert, auf der Mitteldist­anz war Johannes Kucher erfolgreic­h.

Die Organisato­ren des Tannhausen­er Silvesterl­aufs, Christian Schwager und Florian Schneider, zeigten sich zufrieden mit der Starterzah­l. Nach der letztjähri­gen Rekordteil­nahme von 150 Läufern gingen dieses Mal bei feuchtem Wetter rund 130 Sportler an den Start. Ihnen standen bei dem Lauf drei Strecken – 5,5, 7,7 und 13,2 Kilometer lang – zur Verfügung. Alle drei Routen führten von Tannhausen über Bleichrode­n Richtung Unterschne­idheim bis zum Stauwehr der Sechta und dann zurück über Bleichrode­n nach Tannhausen zum VfB-Heim. Das Gros der Läufer war auf der kurzen und mittleren Strecke unterwegs, darunter auch der ehemalige langjährig­e Sitzungspr­äsident der Stödtlener Sandhasen und aktive Fußballer Otto Wolpert. Der 61-Jährige wählte die 5,5 Kilometer Kurzstreck­e und hatte hier am Ende in 25:34 Minuten die Nase vorn – und das immerhin mit elf Sekunden Vorsprung auf den 21-jährigen Pascal Schlosser. Danach folgten die beiden jungen AJugend-Fußballer Julian Mulzet und Fabian Schmid, die zeitgleich mit 28:37 Minuten ins Ziel liefen.

Johannes Kucher war Schnellste­r auf der mittleren Strecke von 7,7 Kilometern mit guten 35:05 Minuten – vor Antonio Zimmer mit 37:55 Minuten und Laura Weiß aus Ellwangen, die mit 38:30 Minuten beim Silvesterl­auf die schnellste Dame im Feld war. Sie verwies Natalie Schenker, die im Vorjahr noch als schnellste Frau durchs Ziel gekommen war, mit 40:05 Minuten auf den vierten Rang.

Ellwanger OB lobt die gute Organisati­on

Spannung kam auf, als die ersten der insgesamt 19 Starter der längsten Route mit 13,2 Kilometern erwartet wurden. Denn hier war mit dem Ellwanger Oberbürger­meister Karl Hilsenbek, der familiär mit Tannhausen verbunden ist und früher auch beim VfB aktiv war, der wohl prominente­ste Läufer ins Rennen gegangen. Mit bisher 35 gelaufenen Marathons weltweit – jeden Marathon läuft Karl Hilsenbek übrigens nur einmal, von den ganz großen Marathonst­recken fehlen dem Ellwanger OB nur noch die Läufe in Chicago und Tokio – zählte er zu den Favoriten in diesem Teilnehmer­kreis.

Aber am Ende war der deutlich jüngere Feuerwehrm­ann Christian Nagler aus Bergheim mit 58:31 Minuten einen kleinen Tick schneller und gewann nach 2015 und 2016 zum dritten Mal den Tannhausen­er Silvesterl­auf. Josef Joas aus Unterschne­idheim war als Zweiter nur neun Sekunden langsamer und Karl Hilsenbek wurde mit 59:28 Minuten Dritter. Hilsenbek lobte danach die hervorrage­nde Wegweisung der Strecken und Wege, die gut zu laufen gewesen seien.

Nach so viel Körpereins­atz konnten die Teilnehmer abschließe­nd im Vereinshei­m bei leckerem selbstgema­chten Kuchen, Kaffee oder Tee ihre Energiespe­icher wieder auftanken.

 ?? FOTO: BLAUHUT ?? Die Resonanz beim 16. Silvesterl­auf des VfB Tannhausen war erneut groß. Läufer aller Alters- und Leistungsk­lassen gingen an den Start. Vom Schulkind bis zum rüstigen Senior, von der Kinderwage­ngruppe mit Mama, Papa und Omi bis hin zum trainierte­n Athleten, war im Teilnehmer­feld alles vertreten.
FOTO: BLAUHUT Die Resonanz beim 16. Silvesterl­auf des VfB Tannhausen war erneut groß. Läufer aller Alters- und Leistungsk­lassen gingen an den Start. Vom Schulkind bis zum rüstigen Senior, von der Kinderwage­ngruppe mit Mama, Papa und Omi bis hin zum trainierte­n Athleten, war im Teilnehmer­feld alles vertreten.

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