Jagsttal-Gullys laden zum Gugga-Contest
Gruppe stellt neues Häs vor –Event steigt am kommenden Freitag in Rindelbach
– Die Jagsttal-Gullys Rindelbach laden am Freitag, 11. Januar, zum fünften Gugga-Contest in die Kübelesbuckhalle Rindelbach ein. Beginn ist um 19.30 Uhr. Gegen 22 Uhr stellen die Jagsttal-Gullys als Höhepunkt des Abends ihr neues Kostüm vor.
Die Mitwirkenden beim GuggaContest sind: Schellaschüttler Rosenberg, Gmendr Gassafetza (aus Schwäbisch Gmünd), Blech Beat Gugga (Ulm-Elchingen), Freiwillige Guggamusik Überdruck (Schwäbisch Gmünd-Wetzgau), Oschtalb Ruassgugga (Aalen), Remstalgugga Bäbenga (Böbingen), Röhling Stones (Röhlingen) und als Showeinlage (und ohne Bewertung) die Tanzgruppe Lauchheim. Die sieben Guggamusiken bewerten sich bei dem Contest anhand eines Bewertungsbogens gegenseitig, und zwar in einem halben Dutzend Kategorien. Dabei gibt es, als kleiner Anreiz, Sachpreise zu gewinnen, der Sieger erhält zudem den Wanderpokal. Die Schellaschüttler Rosenberg, die Oschtalb Ruassgugga und die Remstalgugga Bäbenga sind beim Contest zum ersten Mal dabei.
Die Zeiten als Kanalratten sind vorbei
Höhepunkt des Abends ist die Kostümvorstellung der Jagsttal-Gullys Rindelbach. Denn wie ihr Vorsitzender, Andreas Ruck, mitteilt, wird es nach drei Jahren wieder ein total neues Outfit für die Jagsttal-Gullys geben. „Wir waren drei Jahre mit der Edelratte unterwegs, mit Rattenköpfen und schwarzem Anzug“, blickt Andreas Ruck zufrieden zurück und unterstreicht: „Wir bleiben unserer Linie treu: Wir machen immer was komplett anderes.“Dazu hat der Verein einen Kostümausschuss gebildet. Diese vier, fünf Personen entwerfen das Kostüm, holen Angebote ein, lassen Muster kommen und stellen das Kostüm dann der Gruppe vor. „Die Gruppe an sich darf mitentscheiden“, sagt Andreas Ruck: „Man diskutiert da schon in einer großen Runde.“Der Prototyp des Kostüms wurde bereits beim Probenwochenende 2017 vorgestellt.
Wie das neue Kostüm aussehen wird, verrät der Vorsitzende natürlich noch nicht, aber dass ein Kostüm um die 300 Euro kostet, das schon. Bei um die 50 Guggamusiker sind das immerhin stolze 15 000 Euro. Die Hälfte davon tragen die Musiker selbst, die andere Hälfte übernimmt der Verein. „Wir haben schon zum dritten Mal bei den Heimattagen das Barzelt und die Kasse gemacht“, erklärt Ruck diesen Zuschuss aus der Vereinskasse. Daneben gibt es auch den Mitgliedsbeitrag in Höhe von zehn Euro im Jahr (Aktive), 15 Euro (Passive) und 20 Euro (Familien). Das neue Kostüm, es ist mittlerweile das neunte, wird wiederum drei Jahre lang getragen. Die Jagsttal-Gullys gibt es seit 1996. Angefangen haben sie mit einem einfachen Rupfensackkostüm. Später waren sie unter anderem mit Schlafanzügen, mit Kupferkostüm, mit Barockkostüm, als Asterix und Obelix und natürlich als Kanalratten verkleidet. „Die Kanalratte ist auch unser Logo“, so Ruck. Der am Freitag, 11. Januar, in der Kübelesbuckhalle in Rindelbach beginnt um 19.30 Uhr. Gegen 22 Uhr ist die Kostümvorstellung der Jagsttal-Gullys. Der Eintritt ist frei.