Ipf- und Jagst-Zeitung

Der Pianist aus der Bonner Brahmsstra­ße

Fabian Müller eröffnet am Donnerstag, 7. Februar, die Konzertrei­he Accelerand­o auf Schloss Kapfenburg

-

(an) - „Von Beethoven und Brahms“ist ein Abend mit dem Pianisten Fabian Müller am Donnerstag, 7. Februar, um 19.30 Uhr im Fürstensaa­l auf Schloss Kapfenburg im Rahmen der Reihe Accelerand­o überschrie­ben.

Bonn, Stadt der Musiker. Robert und Clara Schumann lebten hier, Johanna Kinkel, Hubert Engels und Johannes Brahms sind eng mit Bonn verbunden, Ludwig van Beethoven ist ihr bekanntest­es Kind. Ein Musikervie­rtel erinnert bis heute an sie und viele andere Komponiste­n.

Es ist das Viertel, in dem auch der 1990 geborene Pianist Fabian Müller aufwuchs, genauer gesagt in der Brahmsstra­ße. Musik bestimmt bei den Müllers den Alltag. Ob Querflöte, Geige, Cello oder Klavier, der Vater, die Mutter oder seine vier älteren Schwestern – jedes der Familienmi­tglieder spielt ein Instrument. Schon mit vier Jahren erhielt Müller Klavierunt­erricht, mit 15 nahm er sein Studium bei Pierre-Laurent Aimard an der Hochschule für Musik und Tanz Köln auf und macht bald bei zahlreiche­n Klavierwet­tbewerben auf sich aufmerksam. 2011 erreicht er den ersten Platz beim Prix AmadéO de piano in Aachen, 2015 den ersten Platz beim internatio­nalen Wettbewerb „Ton und Erklärung“in Frankfurt. Zwei Jahre später wird Müller beim ARD-Musikwettb­ewerb in München fünfmal ausgezeich­net. Seine Pianistenk­arriere führt ihn unter anderem an die New Yorker Carnegie Hall, die Elbphilhar­monie in Hamburg und das Konzerthau­s Berlin.

Müller gilt mittlerwei­le als einer der bemerkensw­ertesten deutschen Pianisten seiner Generation. Der 28Jährige fesselt mit Facettenre­ichtum, delikatem Klangsinn und untrüglich­em Gespür für das Detail. Auf Schloss Kapfenburg spielt er unter anderem die vier Balladen op. 10 von Brahms und Beethovens Appassiona­ta.

 ?? FOTO: NEDA NAVAEE ?? Fabian Müller.
FOTO: NEDA NAVAEE Fabian Müller.

Newspapers in German

Newspapers from Germany