Ipf- und Jagst-Zeitung

Der perfekte Lehrer – was sich Schüler wirklich wünschen

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(jasc) - Schüler verbringen einen Großteil ihres Tages mit ihren Lehrern. Sie lernen, deren jeweilige Vorzüge sowie Nachteile kennen. Da entwickeln sich dann natürlich auch schnell Vorstellun­gen, wie er denn sein müsste – der perfekte Lehrer. Einige Schüler des Hariolf-Gymnasiums haben für die „Ipf- und Jagst-Zeitung“ihre Wünsche aufgeschri­eben. Ja, der Wunsch nach weniger Hausaufgab­en ist oft vertreten. Wobei sie das aber auch teilweise begründen können. Julia zum Beispiel schreibt: „Es gibt eben mehrere Fächer, für die man immer etwas tun muss. Da sollten dann gewisse Lehrer nicht gleich austicken, wenn man mal etwas nicht gemacht hat.“Der Wunsch nach einer gewissen Freundlich­keit, die Lehrkräfte an den Tag legen sollten, ist sowieso durch die Bank weg vertreten. „Der ideale Lehrer sollte eine gute Bindung zu den Schülern haben und sie nicht unter Druck setzen“, findet Nicole. Wer jetzt aber denkt, Schüler würden sich im Prinzip nur wenig Arbeit und einen Lehrer wünschen, der ihnen alles durchgehen lässt, liegt falsch. Denn einer der häufigsten Wünsche, die die Schüler äußerten, lautete, dass ihr Lehrer eine Autoritäts­person sein sollte. Marius zum Beispiel wünscht sich im Klassenzim­mer ein Vorbild, dass es auch schafft, den Stoff durchzuzie­hen. Nur bitte nicht einen Monolog halten. Außerdem sehr häufig vertreten ist die Forderung nach dem Einsatz von Tablets und Computern im Unterricht. „Den Umgang damit sollte er aber auch beherrsche­n“, ergänzt Julia. Und dann sind zwischen den Zeilen natürlich die ganzen Gedanken zu erkennen, die sich wohl ein jeder schon einmal in seiner schulische­n Laufbahn gemacht hat. Wenn es zum Beispiel um diesen Lehrer ging, der partout keinen angemessen­en Kleidungss­til entwickeln wollte, oder wie es Luca ausdrückt: „Der perfekte Lehrer sollte nicht in Lumpen in die Schule kommen.“Dass es teilweise schwer sein kann, einem Lehrer zu folgen, der nicht gerade den angenehmst­en Geruch verströmt, müssen übrigens auch schon zwei Kinder des HariolfGym­nasiums erfahren haben, wenn man ihren Wünschen glauben darf.

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