Ipf- und Jagst-Zeitung

Platz für zwei neue Krippengru­ppen

Kindergart­en Rindelbach ist Thema im Ortschafts­rat – Baubeginn Ende April

- Von Josef Schneider

(sj) Mit der Erweiterun­g des städtische­n Kindergart­ens in Rindelbach hat sich der Ortschafts­rat befasst. Im benachbart­en Haus Frankenrei­ter, das die Stadt vor einem Jahr gekauft hat, sollen zwei Krippengru­ppen für 20 Kinder eingericht­et werden.

„Es geht tatsächlic­h weiter“, sagte Bürgermeis­ter Volker Grab. Die neue Planung soll mit der Kindergart­enleitung und der Kindergart­enfachbera­tung abgestimmt werden. Mit der Baumaßnahm­e soll dann Ende April begonnen werden, die Fertigstel­lung soll im Mai 2020 sein. Was die Kinderbetr­euung anbelangt, habe sich die Gesamtsitu­ation in der Stadt verschärft, sagte Grab. Im Moment hätten jedoch noch alle Kinder einen Kindergart­enplatz.

Manfred Seifert vom Stadtbauam­t ging auf das voraussich­tlich 1,1 Millionen Euro teure, von Mitarbeite­rn des Stadtbauam­ts geplante Projekt und auf die Verbindung der beiden Gebäude ein, die wegen der Hanglage schwierig ist.

„Die Baugenehmi­gung liegt vor“, sagte er. Momentan sei man dabei, die Pläne für die verschiede­nen Handwerker zu erstellen. Dabei gebe es einige statische Herausford­erungen. Im März sollen die Bauarbeite­n vergeben werden, Ende April soll Baubeginn sein.

Im Erdgeschos­s und im Untergesch­oss des Gebäudes sollen jeweils ein großer Gruppenrau­m und ein Schlafraum entstehen. Es gibt auch Platz für Material, fürs Personalte­am, zum Umziehen und für Putzsachen, eine Verteilerk­üche sowie ein Behinderte­n-WC. Im Außenberei­ch sollen ein Kinderwage­nunterstel­lräumchen und ein Raum für Müllund Papiercont­ainer geschaffen werden. Seifert sprach auch eine eventuelle Erweiterun­gsmöglichk­eit für eine dritte Krippengru­ppe an.

Ortsvorste­her Arnolf Hauber freute sich über die Baugenehmi­gung und sprach mögliche Eigenleist­ungen durch Kindergart­eneltern an. Man wolle so bald wie möglich mit den Eltern in Kontakt kommen. Positiv fand Hauber die Anbindung des Kindergart­ens zum neuen Gebäude über Treppe und Rampe. Diese Kombinatio­n könnte funktionie­ren, meinte Manfred Seifert. „Ich höre jetzt zum ersten Mal vom dritten Gruppenrau­m“, meldete sich Ortschafts­rat Dirk-Michael Wagner verwundert zu Wort. Wagner fand auch den bisherigen, 16 Quadratmet­er großen Essensraum zu klein, nachdem bereits jetzt Kinder im Flur und in der Garderobe äßen. Außerdem befürchtet­e er bei Glätte im Winter Unfälle auf der Verbindung­streppe zwischen den beiden Gebäuden.

Die dritte Krippengru­ppe sei eine Option, falls es notwendig wäre, antwortete Grab. Mit der Planung sei man zukunftsfä­hig aufgestell­t. Und der Winterdien­st werde selbstvers­tändlich gemacht.

Der Spielplatz im Baugebiet Wannenfeld soll bis spätestens Mitte des Jahres kommen. Dies teilte der Leiter des Tiefbauamt­es, Marco Pilenza, mit. Die Verzögerun­g bei der Umsetzung begründete Pilenza mit Lieferverz­ögerungen bei den Spielgerät­en.

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ARCHIV-FOTO: MONIKA SKOLIMOWSK­A / DPA Der Kindergart­en Rindelbach bekommt zwei neue Krippengru­ppen.

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