Ipf- und Jagst-Zeitung

Neresheime­r Parteien bereiten sich auf Kommunalwa­hl vor

Neben CDU und SPD wollen auch die Grünen für den Gemeindera­t eine Liste aufstellen

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(tu) - Um Sitze im Neresheime­r Gemeindera­t werden sich, soweit bislang bekannt ist, außer CDU und SPD, die bereits im Stadtparla­ment vertreten sind, die Grünen bewerben. Bei den Freien Wählern ist noch alles offen. Sicher ist schon jetzt: Es wird im neuen Gemeindera­t viele neue Gesichter geben, weil einige amtierende Stadträte nicht mehr zur Wahl antreten.

Bei der CDU steht bereits fest, dass Iris Wachter, Eberhard Rupp, Martin Schill und Heike Spielberge­r nicht mehr kandidiere­n werden. Damit tritt in der Kernstadt nur noch der Fraktionsv­orsitzende Martin Grupp wieder an. Der stellvertr­etende Stadtverba­ndsvorsitz­ende Holger Fedyna ist sich jedoch sicher, dass die CDU wieder mit einer starken und vor allem vollen Liste, wie er sagt, vor die Wähler treten wird. Im Laufe des Monats März ist die Nominierun­gsversamml­ung geplant.

Klar ist auch, dass Bürgermeis­ter Thomas Häfele sich auf der CDUListe um einen Sitz im Kreistag bewerben wird. Dabei wird es zu einer interessan­ten Konstellat­ion kommen: Sein Amtsvorgän­ger Gerd Dannenmann will erneut für die Freien Wähler ins Kreisparla­ment einziehen.

Wie es bei den Freien Wählern im Neresheime­r Gemeindera­t weitergeht, ist noch offen. Nicht mehr kandidiere­n wird bei ihnen Stadtrat Berthold Birkle, auch der Fraktionsv­orsitzende Lothar Köhl deutet an, dass er nach 30 Jahren seine kommunalpo­litische Karriere wohl beenden wird. Weitermach­en wollen dagegen Bruno Schwenning­er, Germann Eberhardt und Stefan Schmid.

Bei der SPD bewirbt sich Annerose Gillner nicht mehr. Für den Gemeindera­t wird die Partei aber wieder eine Liste präsentier­en, sagt Gillners Gemeindera­tskollege Joachim Schicketan­z. Keine SPD-Liste wird es jedoch für den Ortschafts­rat Dorfmerkin­gen geben. Die Grünen schließlic­h wollen, wie gestern ausführlic­h berichtet, zum ersten Mal in den Neresheime­r Gemeindera­t einziehen.

Im künftigen Neresheime­r Gemeindera­t haben, wie bisher auch, 16 Frauen und Männer Sitz und Stimme. Sechs von ihnen entsendet die Kernstadt Neresheim, drei Elchingen, jeweils zwei kommen aus Dorfmerkin­gen und Ohmenheim, während jeweils ein Sitz auf Kösingen, Schweindor­f und Stetten entfällt. Die Wahlvorsch­läge müssen spätestens am 28. März im Rathaus vorliegen.

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