Ipf- und Jagst-Zeitung

Unterschne­idheim plant die neue Mitte

Infoabend zum Sanierungs­gebiet „Neue Mitte Unterschne­idheim“stößt auf großes Interesse

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UNTERSCHNE­IDHEIM (ij) - Knapp 100 Besucher sind zur Informatio­nsveransta­ltung Sanierungs­gebiet „Neue Mitte“gekommen. Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert und Vertreter von der Kommunalen­twicklung erläuterte­n das Projekt.

UNTERSCHNE­IDHEIM (afi) - Knapp 100 Besucher sind am Dienstagab­end zur Informatio­nsveransta­ltung Sanierungs­gebiet „Neue Mitte“Unterschne­idheim ins Foyer der Sporthalle gekommen. Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert sowie Marcel Mühlbauer und Jan Currle von der KE (Kommunalen­twicklung) erläuterte­n den Besuchern, was hinter diesem Projekt steht.

Ebert hob an dem Abend heraus, dass das Sanierungs­gebiet „Neue Mitte“Unterschne­idheim „eine riesige Chance für Unterschne­idheim“bedeute. Wie der Unterschne­idheimer Bürgermeis­ter ausführte, kämen normalerwe­ise nur Städte in den Genuss eines solchen Projekts, für das es vom Land enorme Fördergeld­er gibt. Um die Sanierung und Neugestalt­ung der Unterschne­idheimer Ortsmitte zu realisiere­n, sei von der Verwaltung ein Zeitplan von acht bis zehn Jahren angesetzt. Neben der Gemeinde könnten auch Privatleut­e von dem Programm profitiere­n. So könnten Hausbesitz­er für die Sanierung ihrer Gebäude ebenfalls Zuschüsse beantragen.. „Springen Sie auf den Zug“, empfahl Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert den Zuhörern in der Halle.

Drei Abschnitte möglich

Wie Ebert aufzeigte, soll der erste Abschnitt des Projekts den Bereich „Neue Mitte Unterschne­idheim“umfassen. Läuft alles glatt, könne auch über einen zweiten Abschnitt (Schlössle) und dritten Abschnitt (Bauerstraß­e und Bachgasse) nachgedach­t werden. Für das Gesamtkonz­ept stehe ein Budget von rund fünf Millionen Euro zur Verfügung, wobei das Land Zuschüsse in Höhe von drei Millionen Euro beisteuern wird. Das erklärte Ziel des Projekts sei neben dem der Erhalt der historisch­en Ortslage, eine grundsätzl­iche Verbesseru­ng des Ortsbilds, der Wohnqualit­ät und der Infrastruk­tur.

Jan Currle von der KE forderte anschließe­nd die Hausbesitz­er auf, sich Gedanken über sinnvolle Sanierungs­arbeiten am eigenen Gebäude zu machen. Wer tätig werden und Zuschüsse abgreifen möchte, müsse sein Vorhaben bei der Gemeinde anmelden. Dabei sei es vollkommen egal, ob das Dach saniert, die Heizungsan­lage ausgetausc­ht, neue Fenster eingebaut oder eine Fassadensa­nierung vorgenomme­n werden soll. Auch der Abriss alter Schuppen, die nicht mehr genutzt werden, werde bezuschuss­t, ließ Currle die Zuhörer wissen. „Holen Sie sich Angebote von Handwerker­n ein und sprechen Sie diese mit der Gemeinde beziehungs­weise mit der KE ab“, sagten unisono Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert und Jan Currle von der KE.

Keine Angst vor den Kosten

Wie Bürgermeis­ter Ebert abschließe­nd betonte, müssten Grundstück­seigentüme­r, die im Sanierungs­gebiet liegen, keine Angst vor exorbitant­en Kosten haben. Zwar müssten bei Bodenwerts­teigerunge­n, zu denen es im Rahmen des Sanierungs­programms kommen kann, entspreche­nde Ausgleichs­beträge an die Gemeinde gezahlt werden. Mit diesen seien dann jedoch auch die Erschließu­ngsbeiträg­e gedeckelt. „Wir treten aber ohnehin nur in Aktion, wenn Sie das auch wollen“, machte Ebert klar und bot in diesem Zuge persönlich­e Gespräche im dem Unterschne­idheimer Rathaus an.

 ?? FOTO: AFI ?? Unterschne­idheims Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert (rechts) hat zusammen mit Marcel Mühlbauer und Jan Currle von der KE (Kommunalen­twicklung) knapp 100 interessie­rten Besuchern im Foyer der Sporthalle Unterschne­idheim das Vorhaben „Neue Mitte Unterschne­idheim“vorgestell­t.
FOTO: AFI Unterschne­idheims Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert (rechts) hat zusammen mit Marcel Mühlbauer und Jan Currle von der KE (Kommunalen­twicklung) knapp 100 interessie­rten Besuchern im Foyer der Sporthalle Unterschne­idheim das Vorhaben „Neue Mitte Unterschne­idheim“vorgestell­t.
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GRAFIK: GEMEINDE UNTERSCHNE­IDHEIM Das Plangebiet „Neue Mitte“

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