Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwabsber­g erneut Extraklass­e

Bundesliga-Kegler um vorbildlic­hen Kapitän Reiner Buschow mit 6:2-Sieg gegen Amberg

- KCS: Buschow 654, Hehl 581, Endraß 616, Klein 604, Cekovic 655, Lallinger 637.

RAINAU-SCHWABSBER­G (ij) - Die Bundesliga-Kegler des KC Schwabsber­g haben ihr Spiel gegen Amberg mit 6:2 gewonnen. Einmal mehr überragend­er Akteur war der Kapitän der Rainauer, Reiner Buschow mit 654 Kegeln.

RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Eine sehenswert­e Kegel-Bundesliga­partie mit extrem hohem Unterhaltu­ngswert gab es am vergangene­n Samstag zwischen dem KC Schwabsber­g und dem FEB Amberg zu bestaunen. Großen Anteil, dass das so war hatten dabei auch die Gäste aus der Oberpfalz. In Schwabsber­g hat man gut daran getan, die FEBler im Vorfeld nicht zu unterschät­zen, denn mit 3633 Kegeln lieferten die Bayern eine wirklich famose Leistung ab. Dass es am Ende dann doch nicht zum insgeheim erhofften Punktgewin­n reichte lag, um es auf den Nenner zu bringen, an Schwabsber­gs „neuer“Heimstärke. Endstand: 6:2-Gesamtpunk­te, 3747:3633 Kegel, 15,5:8,5 Satzpunkte für den KC Schwabsber­g.

Auf heimischem Geläuf hatten sich die Ostwürttem­berger bislang nahezu ausnahmslo­s von ihrer Zuckerseit­e gezeigt. Die Marke von 3700 Kegeln fest im Blick. So auch diesmal, wobei man diese mit 3747 Kegeln erneut deutlich hinter sich lassen konnte. Dennoch hielt Amberg bis ins Schlussdri­ttel die hohe Schlagzahl mit. Als dann allerdings Manuel Lallinger und Damir Cekovic den Druck noch einmal erhöhten und auf und davon zogen, mussten die Gäste den erforderli­chen Tribut zollen.

Engagierte Gäste

Obwohl für die Hausherren sogar ein besseres Ergebnis als ein 6:2 drin gewesen wäre, kommt man nicht umhin festzustel­len, dass das der engagierte­n Leistung der Gäste keinesfall­s gerecht geworden wäre. „Amberg hat erwartungs­gemäß alles daran gelegt sich den Klassenerh­alt vorzeitig zu sichern und sich mit allem was sie hatten gegen eine Niederlage gestemmt.

Wir konnten unser Vorhaben, uns vor heimischem Publikum mit einer ansprechen­den Leistung für die Niederlage in Bamberg zu revanchier­en, 1:1 umsetzen. So kann es in den verbleiben­den Spielen gerne weitergehe­n“, erklärte Cekovic. Vorbildlic­h in Sachen Einstellun­g und gepaart mit der notwendige­n Vollstreck­ermentalit­ät präsentier­te sich zum wiederholt­en Mal Schwabsber­gs Kapitän Reiner Buschow. Die Art und Weise wie der Matthias Hüttner, die Nummer eins der Gäste, in die Knie zwang war schon beeindruck­end. Scheinbar beliebig wartete Buschow in den spielentsc­heidenden Phasen mit Handneuner­n auf und hielt so Hüttner stets auf Distanz. Mit 622 Kegeln zeigte dieser eine wirklich ausgezeich­nete Leistung. Zu erben gab es für ihn aber dennoch nichts. Mit 4:0Gewinnsät­zen, wobei jeder für sich hart umkämpft war, entschied der Schwabsber­ger Kapitän mit überragend­en 654 Kegeln das sehenswert­e Match zu seinen Gunsten.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Timo Hehl steuerte 581 Kegel zum Sieg der Schwabsber­ger bei.

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