SPD startet kämpferisch in den Wahlkampf
Sozialdemokraten setzen auf deutliche Zugewinne – Bisher vier Mandate im Gemeinderat
(ij) - Die Ellwanger SPD hat ihre Kandidaten für die Gemeinde-, Ortschaftsrats- und Kreistagswahl am 26. Mai nominiert. Ortsvereinsvorsitzender André Zwick lobte die erfolgreiche Arbeit der Findungskommission und konnte schon vor der Vorstellung der Listen verkünden, dass sie um etwa 20 Prozent gewachsen sei und das in den Teilorten.
Die Sozialdemokraten haben die Gemeinderatsliste für die 13 Kandidaten für die Kernstadt im Reißverschlussverfahren aufgestellt, also Frauen und Männer im Wechsel. Angeführt wird sie vom Fraktionsvorsitzenden Herbert Hieber und Ariane Bergerhoff, die schon zehn Jahre im Gemeinderat Stuttgart war und seit 2014 wieder in ihrer Heimatstadt Ellwangen lebt. Es folgen André Zwick, Eva Schuster, Joachim Zorn, Gabriel Stengel, Ruth Emmenecker, Jörg Böhmer, Dagmar Groha, Gerald Marek, Friedrich Zürn, Maximilian Kelm und Daniel Neuffer.
In Pfahlheim, dem einzigen Ellwanger Teilort ohne doppelt unechte Teilortswahl, kandidieren Josef Egetenmeyr und Margot WeissRuff. In Rindelbach sind es Daniela Michelberger und Jürgen Grünauer. Nuri Zengin kandidiert für Eigenzell, Rattstadt, Schönenberg und Stocken. Für den Wahlbezirk Kellerhaus, Gehrensägmühle, Schönau, Kalkhöfe, Borsthof, Rabenhof, Scheuenhof sowie Scheuensägmühle stellt sich Gerlinde Zwick zur Wahl. Mit Hermann Schwab und Fritz Taschinski sind beide Plätze für Neunheim und Buchenberghof auf der Liste voll. Ebenso voll ist die Liste in Schrezheim mit Eleonora Grasmück, Jochen Winkler und Tobias Baumann. Aus Rotenbach kandidiert Andreas Hauber.
Zwick erneut Spitzenkandidat bei der Kreistagswahl
Die Kreistagswahlliste wird wie schon bei der Kommunalwahl 2014 vom Vorsitzenden der SPD Ellwangen und des SPD Kreisverbands Ostalb, André Zwick, angeführt, ihm folgen Ariane Bergerhoff und Herbert Hieber, Eleonora Grasmück, Gabriel Stengel, Daniela Michelberger und Hermann Schwab.
Einig sind sich die SPDler darin, für ein solidarisches Ellwangen einzutreten. Darunter verstehen sie vor allem die Unterstützung von Familien und die Chancen für Kinder und Jugendliche. Ein starkes Ellwangen brauche starke Familien mit Perspektiven. Konkret fordern sie den Einstieg in die Gebührenfreiheit der Kindergärten bei Kostenübernahme durch das Land, wie es das Volksbegehren der SPD vorsieht, freien Eintritt für Kinder zwischen vier und sechs Jahren im Wellenbad Ellwangen, damit es ein echtes Familienbad bleibt, und mehr Rücksichtnahme auf Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Zwick geht optimistisch in den Wahlkampf. Er rechnet mit deutlichen Zugewinnen für die SPD.