Röttingen erhält ein Feuerwehrhaus für 850 000 Euro
Anbau des Feuerwehrhauses soll einen Verkaufsraum beherbergen
- Der Lauchheimer Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Planung für das Feuerwehrgerätehaus für Röttingen verabschiedet und die Verwaltung beauftragt, einen Zuschussantrag zu stellen.
Mehrmals war das Feuerwehrhaus im vergangenen Jahr Gegenstand bei Sitzungen. Nachdem Architekt Andreas Günther die Pläne vorgestellt hatte, brachte das Gremium zum Ausdruck, dass seine Planung reibungslos und zur Zufriedenheit aller Beteiligten und Betroffenen gelungen sei. Die Planung sieht auch die Integration eines Lebensmittelverkaufsraums vor, der bislang im Alten Rathaus untergebracht war und jetzt als Anbau an das Feuerwehrgerätehaus entstehen soll. Für ihn sind 180 000 Euro kalkuliert, für das Feuerwehrgerätehaus 665 000 Euro, zusammen rund 850 000 Euro.
Bürgermeisterin Andrea Schnele sagte, sie sei froh darüber, dass das neue Gerätehaus in der Ortsmitte entstehe, was durch einen Flächentausch mit der Familie Weber (Gasthaus zur Sonne) möglich geworden sei. Das bestätigten auch Ortsvorsteher Alois Briel, Feuerwehr-Abteilungskommandant Martin Lemmermeyer und CDU-Fraktionsleiter Robert Jakob. Mit dem Bau des Hauses, das nach Aussage des Architekten nur das laut Feuerwehr-DIN Notwendigste beinhalte, wird voraussichtlich im kommenden Jahr begonnen, in dem die Verwaltung auch einen Zuschuss über den Ausgleichsstock beantragen will.
Blitzer zur Verkehrsberuhigung
Bei der Neuregelung der öffentlichen und privaten Nutzung der Begegnungsstätte am oberen Tor äußerten die Gemeinderäte andere Vorstellungen als die Verwaltung. Die hatte bei Vorgesprächen mit Anliegern lediglich zehn private Nutzungen pro Jahr vorgesehen. Schließlich einigte man sich auf zwei private Veranstaltungen pro Monat, verbunden mit dem Appell an die Nutzer, sich an die gestatteten nächtlichen Veranstaltungszeiten zu halten und bei der Beschallung Rücksicht zu üben.
Zur Ratsschreiberin und Standesbeamtin wurde die neue Hauptamtsleiterin Monika Rettenmeier bestellt. Sie trug auch die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen vor, die das Landratsamt 2018 in der Gesamtgemeinde vorgenommen hatte. In der Diskussion kamen auch von Felix Auracher (CDU) angemahnte Verkehrsberuhigungen für Hülen zur Sprache. Wie diese aussehen sollen, wusste man noch nicht. Doch Aurachers Kollege Robert Jakob befand: „Die beste Verkehrsberuhigung ist ein solcher Blitzer wie der in Westhausen.“
Einstimmig stimmte der Rat einer Reihe von Baumaßnahmen in den Nachbargemeinden zu, darunter der Errichtung einer Photovoltaikanlage in Westhausen und der Erweiterung und Änderung von Bebauungsplänen in Bopfingen und Neresheim.