Krisen fordern Europäer
Abgeordnete blicken auf Sicherheitskonferenz zurück
(sz) - Zwei profilierte Sicherheitspolitiker aus dem Südwesten blicken mit Besorgnis auf die Münchner Sicherheitskonferenz zurück. Die Bundestagsabgeordneten Agnieszka Brugger (Grüne) und Roderich Kiesewetter (CDU) gehen davon aus, dass die Probleme rund um internationale Konflikte drängender und die Herausforderungen größer werden.
Besonders die Positionierung der USA bereitet Brugger und Kiesewetter Sorgen. Die Ravensburgerin und der Aalener kritisierten vor allem den Auftritt von US-Vizepräsident Mike Pence in München scharf. „Das war keine Rede, die die Europäer an die USA bindet“, urteilte Kiesewetter am Sonntag.
Brugger forderte deshalb nachdrücklich, dass die Europäer eine klare Haltung entwickelten. Sie müssten sich auch im Verhältnis zu den USA stark und „weltpolitikfähig“zeigen.
(dpa) - Betreiber kritischer Infrastruktur aus Bereichen wie Energie, Wasserwirtschaft und Telekommunikation in Deutschland haben 2018 mehr IT-Sicherheitsvorfälle gemeldet als im Jahr zuvor. Die Zahl der Meldungen habe sich allein im zweiten Halbjahr 2018 auf 157 erhöht, sagte ein Sprecher des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Von Juni 2017 bis Ende Mai 2018 hatten das BSI 145 solche Meldungen erreicht, im Zeitraum davor waren es 34. Zunächst hatte die „Welt am Sonntag“über den Anstieg berichtet.