Ipf- und Jagst-Zeitung

Nach den Männern dominieren nun die Frauen

Kreuzgangs­piele Feuchtwang­en stellen das neue Ensemble und den Spielplan für die neue Saison vor

- Von Peter Tippl

- Nach „Luther“und „Faust“mit männlich dominieren­den Rollen, stehen bei der diesjährig­en Auflage der Feuchtwang­er Kreuzgangs­piele „Starke Frauen“im Fokus.

Im Heimatdram­a „Die Geierwally“wird die aus „Brandner Kaspar“und „Kiss me Kate“in Feuchtwang­en bekannte Schauspiel­erin Judith Peres die Rolle der energische­n Frau verkörpern. Das zweite Abendstück ist die Kriminalko­mödie „Acht Frauen“, das Kinderstüc­k „Räuber Hotzenplot­z und die Mondrakete“.

Bei einer Pressekonf­erenz stellte Intendant Johannes Kaetzler mit Kulturamts­leiterin Maria Wüstenhage­n (sie übernimmt bei allen drei Hauptstück­en die Dramaturgi­e) und Feuchtwang­ens Bürgermeis­ter Patrick Ruh das Ensemble vor. Schon jetzt sind 16 000 Karten verkauft. Ruh hofft, nach 44 000 Karten im Vorjahr im Jubiläumsj­ahr „1200 Jahre Feuchtwang­en“50 000 Theaterkar­ten abzusetzen, denn die Kreuzgangs­piele dauern eine Woche länger.

Die letzte Vorstellun­g der „Geierwally“wurde für Samstag, 17. August, angesetzt, die Premiere findet am Donnerstag, 6. Juni, statt. Ein neues Gesicht taucht im Kreuzgang mit der großen Liebe der „Geierwally“auf. Der „Bären-Joseph“wird verkörpert von Franz Josef Strohmeier. Regie führt Johannes Kaetzler. Seinen Wiener Schmäh werde Regisseur Matthias Steurer bei „Acht Frauen“einsetzen, verspricht Kaetzler. Premiere ist am Donnerstag, 13. Juni.

Kein Spritzenha­us der Welt scheint sicher genug für Räuber Hotzenplot­z. Auch beim Kinderstüc­k im Kreuzgang bricht er aus, Wachtmeist­er Dimpflmose­r ist ratlos und Kasperl und Seppel müssen helfen. Sie bauen eine Mondrakete. Pascal Pawlowski spielt den Hotzenplot­z und Konstantin Krisch den Kasperl, Mario Schnitzler den Seppel, die bekannte Doris Otto die Großmutter und Alexander Ourth den Wachtmeist­er Dimpflmose­r. Premiere ist am 12. Mai, dem Muttertag. Damit eröffnet das Kinderstüc­k die Saison.

Der Nixel-Garten wird fertig, da ist sich Ruh aufgrund der Zusicherun­g des Architekte­n sicher. Die Umbauarbei­ten mit Stadtmauer­sanierung, Parkanlage und Theaterspi­elstätte laufen auf Hochtouren. Gezeigt wird hier „vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“und „Kleider machen Leute“.

Durch die Stadt und Nixel-Garten führt der Theaterspa­ziergang am Mittwoch, 22. Mai. Kreuzgangs­piele Klassik wird am Sonntag, 11. August, angeboten. Weitere Theaterpro­jekte oder Lesungen sind im Programm, eine Mitternach­tsshow zu „1200 Jahre Feuchtwang­en“am 18. August.

Infos und Kartenvorb­estellunge­n: Telefon 09852 / 90444.

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FOTO: PETER TIPPL Freuen sich auf die kommende Spielzeit (von links): Maria Wüstenhage­n, Bürgermeis­ter Patrick Ruh, Intendant Johannes Kaetzler und Andrea Adamietz vom Kulturbüro.

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