Rosenbergs Musiker ziehen positive Bilanz
Harmonische Hauptversammlung mit Wahlen und zahlreichen Ehrungen
(afi) - Der Musikverein Rosenberg kann auf ein arbeitsreiches Jahr mit vielen musikalischen Auftritten zurückblicken. Dies hat der Vorsitzende Matthäus Knecht bei der Hauptversammlung im Glaszimmerle der Virngrundhalle betont. Im Laufe des Abends sind eine Vielzahl von aktiven und passiven Mitgliedern für zum Teil jahrzehntelange Treue ausgezeichnet worden.
Knecht ließ die musikalischen und gesellschaftlichen Termine Revue passieren, bei denen die Musikerinnen und Musiker unter ihrem Dirigenten Ulrich Maierhöfer aktiv waren. Hauptacts seien nach wie vor das Jahreskonzert im Frühjahr und das Weinfest, das zu einer festen Größe im Vereinsleben geworden sei. Aber auch viele andere musikalische Auftritte wie die Begrüßung des neuen Bürgermeisters Tobias Schneider, die Unterhaltung in Großallmerspann, der Weihnachtsmarkt in Spalt, die Turmbläser an Heiligen Abend, Spielen zu kirchlichen Anlässen und Proben, um nur einige zu nennen, würden die Termine, in denen der Musikverein gefordert ist, auf rund 100 Tage festlegen. Knecht dankte den Musikerinnen und Musikern sowie Dirigent Ulrich Maierhöfer für das stets harmonische Miteinander.
Schriftführer Kristian Binder rief die vielen Termine wieder in Erinnerung und freute sich darüber, dass der Mitgliederstand eine leichte Tendenz nach oben habe. Das Durchschnittsalter im Musikverein Rosenberg liege bei rund 30 Jahren. Kassierer Alois Maierhöfer berichtete von einem kleinen Minus in der Vereinskasse. Dieses ließ sich jedoch erklären, weil der Musikverein Rosenberg neue Winterjacken gekauft habe. Ein Teil davon habe aus der Vereinskasse bezahlt werden müssen. Dirigent Ulrich Maierhöfer sprach von einem interessanten Jahr und 37 aktiven Musikerinnen und Musikern. Der Musikverein halte seine Qualität. Er wünschte sich noch einen zusätzlichen Flügelhornisten, um das Klangbild abrunden zu können. Das Niveau der Kapelle habe sich gesteigert, sein Wunsch sei, dieses so zu halten oder auch noch zu verbessern. Der Klangkörper sei gut. Lediglich an der Artikulation und Intonation müsse noch etwas gearbeitet werden, das aber sei Sache der einzelnen Register.
Aktiver Nachwuchs
Stefan Schröder, Dirigent der Bläserklasse und der Kidskapelle schilderte den Jahresablauf, der immer wieder Freude mache. Die Kinder und Jugendlichen seien mit Freude beim Musizieren dabei. Es mache Spaß immer wieder neue Stücke einzuüben. Zwölf Kinder seien derzeit in der Kidskapelle und diese hätten schon mehrere Auftritte hinter sich, die begeistert haben. Toll seien das Probenwochenende und der Ausflug ins Explorhino nach Aalen gewesen. Schön sei es, wenn man die Kinder und Jugendlichen neugierig auf ein Instrument machen könne. Simone Boy, Dirigentin der Jugendkapelle, die in Kooperation zwischen Jagstzell und Rosenberg musiziert, fand ebenfalls nur lobende Worte für das Jahr 2018. 35 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren seien in die Jugendkapelle integriert, 15 davon aus Rosenberg. Boy berichtete von verschiedenen Auftritten und einem Vereinsausflug, der die Kameradschaft weiter gestärkt habe.
Alois Schreckenhöfer als Vorsitzender des Fördervereins dankte dem Hauptverein für das gute Miteinander und sagte, dass man sich bei einem Durchschnittsalter von 30 Jahren bei den Musikerinnen und Musikern keine Sorgen machen müsse. Er bot dem Musikverein Rosenberg im Namen des Fördervereins an, ihn auch weiter finanziell zu unterstützen.
Stephan Zerrer überbrachte als Vertreter der Gemeinde die Grußworte und hob das gute Miteinander im Musikverein Rosenberg hervor. Der Musikverein sei immer da, wenn er gebraucht würde. Als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft aller Rosenberger Vereine und Vereinigungen blies Zerrer ins gleiche Horn und hob dabei die Mitwirkung beim Mittsommerfest heraus.
Adrian Hauber wird zum zweiten Vorsitzenden gewählt
Die Wahlen erbrachten folgendes Ergebnis: Zweiter Vorsitzender ist jetzt Adrian Hauber. Er löst Ingrid Huber ab. Schriftführer bleibt Kristian Binder. Zur neuen Jugendleiterin wurde Ingrid Huber gewählt. Christian Laukenmann bleibt aktiver Beisitzer, Mathilde Schreckenhöfer passive Beisitzerin, Kassenprüfer wie bisher Patriz Maas und Rudolf Walter.
Der Antrag, den jährlichen Mitgliedsbeitrag ab dem Jahre 2020 von derzeit 15 auf dann 20 Euro zu erhöhen, wurde einstimmig angenommen.