Ipf- und Jagst-Zeitung

Welche Wohnform ist im Alter die richtige?

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Die Kinder haben ihr eigenes Leben, das Haus oder die Wohnung ist zu groß, und die Zipperlein nehmen zu – was nun?

Viele machen sich Gedanken darüber, wo sie im Ruhestand leben möchten und wägen ihre Bedürfniss­e von Sicherheit und Freiheit, Gemeinscha­ft und Individual­ität gegeneinan­der ab. Die Entscheidu­ng fällt schwer und wird hinausgezö­gert – manchmal solange, bis nur noch Betreuung zu Hause bleibt. Leider geht damit oft Vereinsamu­ng einher, denn die Gemeinscha­ft mit anderen Menschen fehlt. Abhilfe schaffen können neue Wohnformen wie Seniorenqu­artiere, Alters-Wohngemein­schaften und Seniorenha­usgemeinsc­haften. Allerdings muss man sich hier im Klaren sein, dass diese Wohnformen ganz unterschie­dliche Schwerpunk­te setzen und nicht alle Bedürfniss­e gleichzeit­ig abdecken. In modernen Seniorenre­sidenzen dagegen ist das Angebot an Service- und Pflegeleis­tungen umfassend, sodass sich die Bewohner ganz individuel­l entscheide­n können, welche Bereiche ihnen am wichtigste­n sind. So wie im Augustinum, Träger von bundesweit 23 Seniorenre­sidenzen. Eine eigene Wohnung gewährleis­tet hier Privatsphä­re und individuel­le Entfaltung­smöglichke­iten. Gleichzeit­ig kann sich jeder so viel am Gemeinscha­ftsleben beteiligen, wie er selbst möchte. Dazu lädt beispielsw­eise das vielfältig­e Kulturprog­ramm ein. Ein sicheres Gefühl vermittelt der hauseigene Pflegedien­st, der bis zum höchsten Pflegegrad ins Appartemen­t kommt. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern von Betreutem Wohnen kommen hier alle Leistungen aus einer Hand, und der Empfang ist 24 Stunden am Tag besetzt. Ob Gastronomi­e, Betreuung, Pflege, Seelsorge, Kultur, Sport oder Reinigung – alle Abteilunge­n sind eng miteinande­r verzahnt, sodass man jederzeit schnell und kompetent auf die persönlich­en Belange der Bewohner eingehen kann. „Im Ruhestand umzuziehen und sich auf etwas komplett Neues einzulasse­n, dazu gehört auch Mut“, weiß Beraterin Howe von der Augustinum Seniorenre­sidenz in Essen. Um herauszufi­nden, worauf die Senioren beim Einzug besonders Wert legen, sprechen die Mitarbeite­r der Häuser ausführlic­h mit den Interessen­ten. Sie besichtige­n die Wohnungen und planen alles gemeinsam mit den Senioren, zum Beispiel welche Möbel ins neue Appartemen­t passen, wovon man sich trennen und wie man den Übergang möglichst angenehm gestalten kann. Schließlic­h soll aus der neuen Wohnung ein Zuhause werden. djd

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FOTOS: DJD In modernen Seniorenre­sidenzen sind Service- und Pflegeleis­tungen umfassend

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