Wenn Bopfingen eine AG wäre
Bei den „Bopfinger Impulsen“formuliert Henkel-Manager Michael Rudolph Tipps für die Stadt
(mab) - „Noch nie seit den 60er-Jahren läuft es so gut in Bopfingen wie jetzt“, hat Bürgermeister Gunter Bühler zu Beginn des Bürgerforums „Bopfinger Impulse“festgestellt. Als Gastgeber der Veranstaltung hat Bühler allen Grund, so zufrieden zu sein. „Wir haben unseren Wirtschaftsstandort auf eine breite Basis gestellt. Die Gewerbesteuereinnahmen sind sehr zufriedenstellend und auch sonst sieht der Bürger an allen Ecken und Enden, dass sich in seiner Stadt was tut“, meint Bühler.
Tradition hat auch die Einladung eines Impulsredners. Heuer war die Reihe an Michael Rudolph, Standortleiter der Henkel-Werke in Bopfingen. Er verglich die Stadt Bopfingen mit einer Aktiengesellschaft und stellte einige Punkte vor, die auf die Tagesordnung der fiktiven Aktionärsversammlung gehörten: „Punkt eins: Bopfingen wird immer ein wenig mehr tun müssen als die anderen. Punkt zwei: Man muss immer eine Stufe weiter denken, als man selber steht. Punkt drei: Investitionen und Aktivitäten bündeln. Punkt vier: Das Alleinstellungsmerkmal Bopfingens hervorheben. Dazu gehört auch die Ipfmesse. Punkt fünf: Den Wettbewerb stärken. Punkt sechs: Kreatives offenes Miteinander“, sagte Rudolph in seiner Impulsrede.
Landrat Klaus Pavel legte noch einen Tagesordnungspunkt drauf: „Punkt sieben: Selbstbewusstsein. Bopfingen darf selbstbewusst sein, denn die Stadt hat sich bemerkenswert entwickelt.“Auch der Vorsitzende des Gewerbe- und Handelsvereins, Peter Altrichter, hörte die Worte der Gastredner gerne. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, meinte er überzeugt. Die musikalische Umrahmung besorgten der Liederkranz Bopfingen und der Chor Fortissimo. Mitglieder des TV Bopfingen versorgten das Publikum mit Cocktails. Der Erlös ging an einen guten Zweck.