Schrezheimer enttäuscht über LEA-Verlängerung
Sozialer Wohnungsbau auf dem Kasernengelände soll forciert werden
- Mit Enttäuschung hat der Ortschaftsrat Schrezheim die Entscheidung des Gemeinderats zur Weiterführung der LEA bis Ende 2022 aufgenommen. „Das lange Hinauszögern der Entscheidung war eine sehr schwierige Zeit, auf die ich nicht gerne zurückblicke“, sagte Ortsvorsteher Albert Schiele.
Der Ortschaftsrat habe sich stets neutral verhalten, auch wenn die Mehrheit für die Schließung votiert habe. Jetzt müsse man nach vorne schauen. Er machte sich vor allem für sozialen Wohnungsbau auf dem Konversionsgelände stark und das möglichst bis zur Landesgartenschau 2026. Die Öffnung des Nordtors für LEA-Bewohner werde Schrezheim deutlich entlasten. Ob das Tor geöffnet wird, ist aber noch nicht entschieden. Vor allem brauchten Bürgerinnen und Bürger ebenso wie LEA-Beschäftigte schnellstmöglich Klarheit, was nach 2022 geschehen soll. Er hoffte auf eine klare Linie.
Zur Vorstellung der Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am Freitag, 17. Mai, in der Rundsporthalle wird ein Busshuttleservice eingerichtet, so Julian Kohler von der Stadtverwaltung. Falls sich Kandidaten außerhalb der zentralen Veranstaltung vorstellen wollten, dürften sie das nicht in öffentlichen Gebäuden.
Bernd Uiffinger (Freie Bürger) regte zum Antrag der SPD auf Beteiligung an den „Fußverkehrschecks“an, diese mit Blick auf die Landesgartenschau nicht auf den Innenstadtbereich zu beschränken.
Windpark Rosenberg Süd: Noch immer keine Lärmmessung
Sein Fraktionskollege Martin Gantner kritisierte erneut, dass noch immer keine offizielle Abnahmemessung der Dezibelwerte des Windparks Rosenberg-Süd erfolgt sei. Private Messungen hätten ergeben, dass Lärmgrenzwerte zum Teil erheblich überschritten werden. Die Begründung der EnBW, man könne wegen zu wenig Wind nicht messen, sei haarsträubend. Schiele sicherte zu, mit dem Landratsamt zu telefonieren. Das sei, polterte Gantner, ebenso wie schriftliche Eingaben wahrscheinlich auch „für die Katz.“
Klaus Schneider (CDU) bat im Namen von Rotenbacher Bürgern dringend um Beleuchtung des Fußwegs Richtung Elke-Technik. Die Kabel seien bereits verlegt worden. Es gehe nur um vier Masten als provisorische Maßnahme bis zur Umgestaltung des Geländes für die Landesgartenschau.