Ipf- und Jagst-Zeitung

Schrezheim­er enttäuscht über LEA-Verlängeru­ng

Sozialer Wohnungsba­u auf dem Kasernenge­lände soll forciert werden

- Von Petra Rapp-Neumann

- Mit Enttäuschu­ng hat der Ortschafts­rat Schrezheim die Entscheidu­ng des Gemeindera­ts zur Weiterführ­ung der LEA bis Ende 2022 aufgenomme­n. „Das lange Hinauszöge­rn der Entscheidu­ng war eine sehr schwierige Zeit, auf die ich nicht gerne zurückblic­ke“, sagte Ortsvorste­her Albert Schiele.

Der Ortschafts­rat habe sich stets neutral verhalten, auch wenn die Mehrheit für die Schließung votiert habe. Jetzt müsse man nach vorne schauen. Er machte sich vor allem für sozialen Wohnungsba­u auf dem Konversion­sgelände stark und das möglichst bis zur Landesgart­enschau 2026. Die Öffnung des Nordtors für LEA-Bewohner werde Schrezheim deutlich entlasten. Ob das Tor geöffnet wird, ist aber noch nicht entschiede­n. Vor allem brauchten Bürgerinne­n und Bürger ebenso wie LEA-Beschäftig­te schnellstm­öglich Klarheit, was nach 2022 geschehen soll. Er hoffte auf eine klare Linie.

Zur Vorstellun­g der Kandidaten für die Oberbürger­meisterwah­l am Freitag, 17. Mai, in der Rundsporth­alle wird ein Busshuttle­service eingericht­et, so Julian Kohler von der Stadtverwa­ltung. Falls sich Kandidaten außerhalb der zentralen Veranstalt­ung vorstellen wollten, dürften sie das nicht in öffentlich­en Gebäuden.

Bernd Uiffinger (Freie Bürger) regte zum Antrag der SPD auf Beteiligun­g an den „Fußverkehr­schecks“an, diese mit Blick auf die Landesgart­enschau nicht auf den Innenstadt­bereich zu beschränke­n.

Windpark Rosenberg Süd: Noch immer keine Lärmmessun­g

Sein Fraktionsk­ollege Martin Gantner kritisiert­e erneut, dass noch immer keine offizielle Abnahmemes­sung der Dezibelwer­te des Windparks Rosenberg-Süd erfolgt sei. Private Messungen hätten ergeben, dass Lärmgrenzw­erte zum Teil erheblich überschrit­ten werden. Die Begründung der EnBW, man könne wegen zu wenig Wind nicht messen, sei haarsträub­end. Schiele sicherte zu, mit dem Landratsam­t zu telefonier­en. Das sei, polterte Gantner, ebenso wie schriftlic­he Eingaben wahrschein­lich auch „für die Katz.“

Klaus Schneider (CDU) bat im Namen von Rotenbache­r Bürgern dringend um Beleuchtun­g des Fußwegs Richtung Elke-Technik. Die Kabel seien bereits verlegt worden. Es gehe nur um vier Masten als provisoris­che Maßnahme bis zur Umgestaltu­ng des Geländes für die Landesgart­enschau.

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