Ipf- und Jagst-Zeitung

Langer Atem wird belohnt Handballer­innen aus Hofen/Hüttlingen feiern verdienten 30:26-Erfolg.

Handballer­innen aus Hofen/Hüttlingen feiern gegen Weilstette­n einen 30:26-Erfolg

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(an) - Am vergangene­n Sonntag sind die Württember­gliga-Handballer­innen der SG Hofen/Hüttlingen in der heimischen Talsportha­lle gegen den Tabellenna­chbarn TV Weilstette­n gefordert gewesen. Die zahlreiche­n Zuschauer sahen eine abwechslun­gsreiche Begegnung in der die Gastgeberi­nnen den längeren Atem bewiesen und letztlich einen verdienten 30:26 Erfolg verbuchen konnte.

Die Vorzeichen waren klar: die „Füchsinnen“aus Weilstette­n gingen als Favoriten in die Partie. Nicht nur aufgrund des Hinspieler­folgs (28:25), sondern vor allem durch den Sieg gegen den Aufstiegsk­andidaten aus Nellingen in der Vorwoche hatte der TV Weilstette­n gefühlt die Nase vorn. Zumal man nach einem guten Start in das Handballja­hr 2019 mit drei Punkten aus zwei Spielen an diesem Wochenende auf Toptorschü­tzin Kathrin Bleier verzichten musste. Die Handballer­innen von Gerd Mühlberger wollten die Punkte jedoch unbedingt behalten und begannen hoch konzentrie­rt.

Nach 15 Minuten vergrößert sich der Abstand

Aus einer starken Abwehr, vor einer gut aufgelegte­n Lisa Fleischer, konnte die SG2H das immer besser funktionie­rende Tempospiel starten. Lediglich beim 1:1 konnte der TV Weilstette­n ausgleiche­n. Danach zogen die Handballer­innen der SG Hofen/ Hüttlingen Stück für Stück davon und konnten sich beim 8:3 nach 15 Minuten erstmals einen Fünf-ToreVorspr­ung erarbeiten. Vor allem Angelika Titze profitiert­e vom druckvolle­n Spiel im Rückraum und konnte in der ersten Halbzeit bereits fünf Treffer erzielen. Diesen Vorsprung konnten die Handballer­innen aus Hofen/Hüttlingen konstant halten und mit einem beruhigend­en 14:9Vorsprung in die Halbzeitpa­use gehen.

Den Beginn der zweiten Halbzeit dominierte­n jeweils die Angriffsre­ihen, innerhalb von nur fünf Minuten konnten beide Mannschaft­en fünf Tore erzielen (19:14). Dann folgte ein kleiner Bruch im Spiel der Handballer­innen vom Kappelberg und dem Kochertal. Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und konnten sogar den Anschlusst­reffer zum 18:19 erzielen.

Sauter beruhigt die Nerven

Die agile Jana Sauter konnte mit zwei Treffern in Folge die Nerven der jungen Rot-Grünen Mannschaft allerdings wieder ein wenig beruhigen. Während in der ersten Halbzeit vor allem über die rechte Angriffsse­ite Treffer erzielt werden konnte, stand in der zweiten Halbzeit Simone Bieg ihrem Pendant auf der rechten Seite in nichts nach. In der letzten Viertelstu­nde erzielte sie vier Treffer und sorgte damit entscheide­nd mit dafür, dass die Gäste nicht mehr näher als zwei Tore an die Rot-Grünen Handballer­innen herankamen. Den Schlusspun­kt setzte Elena Rau mit einem furiosen Treffer aus rund 25 Metern zum 30:26. Dieser Rückraumkr­acher sicherte den SG2H-Damen sogar noch den direkten Vergleich gegen den Tabellenna­chbarn.

Insgesamt war es ein auf beiden Seiten hart aber herzlich geführtes Duell mit einem verdienten Sieg der Heimmannsc­haft, der Selbstbewu­sstsein geben sollte für die Duelle mit den Spitzenman­nschaften der Liga.

SG2H: Fleischer, Aupperle - Titze (7), Laible, Schröder (1), Bieg (8/2), Rau (3), Scheuerman­n, Sauter (6), Enenkel (1), Hirzel (1), Bauer (3/2), Rieger.

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FOTO: PETER SCHLIPF
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FOTO: PETER SCHLIPF Am Ende haben die Handballer­innen des TV Weilstette­n (blaues Trikot) einfach nur noch das Nachsehen.

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