Vom langen Weg zum Glück
(an) - Ute Hommel und Carmen Stumpf von der Erzählgemeinschaft „Märchenbrunnen“Ostalb sind mit alten Geschichten unterwegs. In der Bibliothek Abtsgmünd widmeten sie sich dem Thema „Vom langen Weg zum Glück“. Gleich bei der ersten Erzählung wurde geschmunzelt, da die reiche Bäuerin in ihrer Gier bestraft wurde. Was macht glücklich? Geld? Reichtum? Oder die Überwindung von Zweifeln und Ängsten?
„Stan Bolovan zähmt den Drachen“ist ein rumänisches Märchen. Um eine große Familie ernähren zu können, zieht Stan Bolovan auf der Suche nach seinem Glück in die Welt. Ein gefürchteter Drache verspricht ihm Reichtum, wenn er sich dreimal dem Kampf mit dem Drachensohn stellt. Körperlich ist Stan Bolovan der Angelegenheit zwar nicht gewachsen, doch mit List und Geschick gelingt es ihm, den Drachen zu bezwingen.
Irisch ging es weiter. Vom Leprechaun und einem Topf voll Gold erzählte Carmen Stumpf meisterlich. Ein estnisches Märchen von zwei Bauern, „Der Glückliche und der Unglückliche“, zeigten, dass jeder seinen eigenen Platz im Leben suchen muss. Sadkos Abenteuer von einem armen Guslispieler und Sänger in der Stadt Nowgorod zeigten, dass das Glück oft Zuhause wartet. Mit „Der Narr und das Glück“schloss der Geschichtenabend. Selbst wenn man Glück hat, muss man es auch erkennen, so die Botschaft dieser Geschichte.