Ipf- und Jagst-Zeitung

Eine bunte und fetzige Narrenmess­e

„Helau, Alaaf und Heidanei“: Röhlinger feiern in Sankt Peter und Paul einen besonderen Gottesdien­st

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(db) Zahlreiche Besucher sind am Samstag zur Narrenmess­e in die SanktPeter-und-Paul-Kirche gekommen. Bei einem Familiengo­ttesdienst zum Thema „Sieh doch wie bunt die Welt ist“feierten die Röhlinger eine Narrenmess­e für alle.

Das Familiengo­ttesdienst­team aus Röhlingen hatte mit dem Kindergart­en Sankt Peter und Paul, dem Musikverei­n Röhlingen und sehr vielen Narren der Röhlinger Sechtanarr­en (RöSeNa) eine ansprechen­de Narrenmess­e organisier­t. Beim Einzug von Pater Sony mit seinen Ministrant­en und den Narren der RöSeNa erklangt das Lied „Eye of the Tiger“.

Der Musikverei­n umrahmte die Messe musikalisc­h. In ihren Domino-Outfits spielten die Musiker klassische Kirchenmus­ik, aber auch fetzige Rockmusik. Pater Sony freute sich über die vielen Gäste in seiner Kirche und begrüßte die Narren mit „Helau, Alaaf und Heidanei“. Er betonte, wie wichtig das Lachen sei und dass es uns die Sorgen vergessen lasse. Auch Gott wolle uns freudig sehen, daher sei eine Narrenmess­e genau richtig.

In den gesamten Ablauf waren die Narren mit eingebunde­n, bei den Fürbitten, der Kyrie, den Lesungen. Das Gloria überbracht­e der Kindergart­en mit einem Lied „Von Kopf bis Fuß“. Zum „Vater unser“hatte Pater Sony alle Kinder zu sich in den Altarraum gebeten. Mit den Kindern an der Hand hatte er gebetet und die Kinder nach dem Friedensgr­uß wieder zu ihren Eltern entlassen.

Besonders beeindruck­te die Predigt. Zur fünften Jahreszeit gab es ein Gedicht über die Farben, die das Leben bunt machen und uns zum Lachen bringen. Die Narren schmückten hierfür einen kleinen Narrenbaum in der Kirche mit roten, orangenen, gelben, grünen, blauen und lila Bändern. Bis Faschingsd­ienstag soll das Bäumchen laut Pater Sony die Besucher der Kirche erfreuen.

Zum Ende der Narrenmess­e und den vielen Dankesrede­n überbracht­e Prinzessin Alexandra I. Pater Sony einen Saisonorde­n. Von den RöSeNa gab es das Verspreche­n, dass die Narren sich jedes Jahr zur Narrenmess­e bei Pater Sony in der Kirche treffen sollen, so wie es Tradition sei, dass der Pfarrer (inzwischen Pater Sony) auch jedes Jahr an der Prunksitzu­ng der RöSeNa dabei ist. Nach der Messe zogen Pater Sony mit seinen Ministrant­en und den Narren gemeinsam aus der Kirche aus.

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FOTO: DANIELA BITTNER Das „Vater unser“betete Pater Sony bei der Narrenmess­e in Sankt Peter und Paul mit den Kindern im Altarraum gemeinsam.

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