Tannhausen steht beim Bürgerball Kopf
Beeindruckendes Programm des Narrenvereins bringt die Halle zum Beben
- Tannhausen außer Rand und Band: Schuld daran, war am Freitagabend der dritte Bürgerball in der restlos ausverkauften Gemeindehalle. Seit 2015 organisiert ein Team des Tannhäuser Narrenvereins diese Veranstaltung, die nur alle zwei Jahre stattfindet.
Der Abend startete bereits fulminant: mit einem wahrhaft beeindruckenden Intro, das die rund 600 Zuschauer in der Halle sofort von den Stühlen riß. Zum Opening galoppierten die Tannhäuser „Ritter der Kokosnüsse“ein und sorgten mit einer eigenen Version des Klassikers „Ja so warn’s, de alten Rittersleut’“für die richtige Betriebstemperatur im Saal.
Die Garde Red Angels aus Tannhausen überzeugte danach die Zuschauer mit einer ausgeklügelten Choreographie und akrobatischen Hebefiguren und wurde erst nach einer Rakete der Stufe drei und einer Zugabe von der Bühne verabschiedet.
In einer neuen Ausgabe von „Tannhausen Aktuell“mit Christian Schwager und Lothar Ilg gab es sodann den neuesten Klatsch und Tratsch aus Tannhausen. Nach einer Pause mit musikalischer Unterhaltung der Partyband Jeppies gaben sich die Mädels der Garde Pfahlheim die Ehre. Mit einem lauten „Heiligs Blechle – Heidanei!“verabschiedeten sie sich nach ihrem grandiosen Auftritt vom begeisterten Publikum.
Zwischendrin ärgerte sich das „HTTT“(Hausmeisterteam Turnhalle Tannhausen) darüber, weil es nach so einer Feier die Hinterlassenschaften der Gäste beseitigen darf.
Männerballett überzeugt mit Trockenschwimmchoreografie
Das Männerballett der Fußballer des VfB Tannhausen sorgte für Stimmung mit einer, mehr oder weniger, synchronen Trockenschwimmchoreografie. Darauf folge wahrhaft eine fernsehreife Vorstellung, wie man mit starken Muskeln und einem Pina Colada einer Dame imponierten kann. Großartig!
Die Garde der Sweet Devils gab ebenfalls eine fantastische Vorstellung ihres Könnens. Wobei die Musikwahl so düster ausfiel, wie die schwarzen Kostüme der Tänzerinnen.
Peter Thorwart als Postbote, Judith Krauß als Sekretärin und Malte Krauß als der Bürgermeister waren am Freitag zuständig für die Schnitzelbank.
Zu guter Letzt gab es noch einen großen musikalischen Knall, der mit der Schwabenland Kapelle startete und mit den Tannhäuser Guggen endete.