Ipf- und Jagst-Zeitung

Logistikze­ntrum auf 13,4 Hektar

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(an) - Auf dem Rinderberg zwischen Nattheim und Oggenhause­n werden in der letzten Februarwoc­he rund zehn Hektar Wald gerodet. Die Stadt Heidenheim hat einen Investor, der auf 13,4 Hektar ein Logistikze­ntrum bauen will. Vorausgega­ngen war ein Verfahren zur Prüfung der Umweltvert­räglichkei­t.

Der Heidenheim­er Gemeindera­t hatte am 17. Mai 2018 beschlosse­n, mit der in Frankfurt ansässigen Firma Gazeley einen Kaufvertra­g über das gelände mit einer Fläche von 134 033 Quadratmet­ern abzuschlie­ßen. Gazeley errichtet dort ein Logistikze­ntrum für seine internatio­nalen und regionalen Kunden. Mit diesen Geschäftsp­artnern ist Gazeley Vorverträg­e und Absichtser­klärungen eingegange­n, die nun verifizier­t werden können, weil die zuständige­n Behörden der Waldumwand­lung zustimmen.

Der Rinderberg ist im aktuellen und im vorherigen Flächennut­zungsplan der Verwaltung­sgemeinsch­aft Heidenheim/Nattheim als Industrieg­ebiet ausgewiese­n. Die Körperscha­ftsforstdi­rektion muss einer Waldumwand­lung aber zustimmen, bevor die Bäume gefällt werden. Bei einer so großen Fläche ist dazu außerdem eine Umweltvert­räglichkei­tsprüfung erforderli­ch. Die Umweltvert­räglichkei­t wurde zum Abschluss des Verfahrens bei einem Erörterung­stermin am 21. Februar festgestel­lt. Beim Rinderberg handelt es sich um Staatswald auf städtische­m Boden.

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