Ipf- und Jagst-Zeitung

Spitze des CDU-Ortsverban­ds hat sich weiter verjüngt

Felix Schneider ist der neue Vorsitzend­e – jede Menge Lob für den scheidende­n Julian Hutschenre­uther

- Von Markus Lehmann

- Felix Schneider ist der neue Vorsitzend­e des CDU-Ortsverban­ds Aalen. Mit dem 23-Jährigen (bisher Schatzmeis­ter) verjüngt sich die Spitze des Ortsverban­des noch einmal. Julian Hutschenre­uther (26) muss aus berufliche­n Gründen den Vorsitz abgeben, seit Dezember lebt und arbeitet er in Unterhachi­ng bei München. Viele Jahre war er für die CDU in Aalen engagiert, dafür gab’s bei der Jahreshaup­tversammlu­ng jede Menge Lob auch vom Landtagsun­d Bundestags­abgeordnet­en. Er hatte in den vergangene­n Jahren in Aalen auch den Wahlkampf für die Europa,- Bundestags-, Landtags- und Kommunalwa­hlen organisier­t. Die Wahlen am 26. Mai waren dann auch ein großes Thema im Restaurant Grauleshof. Schade fanden dort einige Mitglieder nur, dass die Besucherza­hl überschaub­ar war.

Viel Lob für Hutschenre­uther gab es vom ersten Vorsitzend­en des CDU-Stadtverba­ndes Thomas Wagenblast. Er habe jahrelang viel aktiv geleistet und eine sehr gute Arbeit gemacht. Als Fraktionsv­orsitzende­r ging er auf die Arbeit im Gemeindera­t ein. Man habe in den vergangene­n fünf Jahren viel erreicht, die Kandidaten­listen böten eine „tolle Mischung“und vor der Wahl sei ihm „überhaupt nicht bange“. Wichtig sei, dass die CDU im Gemeindera­t „groß und stark“bleibe, auch angesichts „eines selbstbewu­ssten Oberbürger­meisters“, man verstehe sich als „Tempomat für den Turbo.“

Kiesewette­r kritisiert Regierungs­präsidium

Der Landtagsab­geordnete Winfried Mack war auf die Themen Bildung, Betreuung, Verkehr, das Polizei-Lagezentru­m in Aalen und auf Aalener Themen eingegange­n. Etwa aufs geplante Kombibad im Hirschbach. Hier sei es „eine große Freude zuzugucken“, wie auf die Eintrittsp­reise und die Nutzung durch die Schulen geachtet werde. Der Bundestags­abgeordnet­e Roderich Kiesewette­r übte unter anderem Kritik am Regierungs­präsidium in Sachen geschobene­r Ebnater Umfahrung. Dass es dem Regierungs­präsidium an Planern fehle, sei „nicht mehr vermittelb­ar“und so könne man nicht mit Bürgern, Bürgerinit­iativen und Bürgermeis­tern umgehen.

Vor den Wahlen hatte sich Felix Schneider vorgestell­t und die zwei wichtigste­n Ziele der Kommunalwa­hl genannt: Die CDU muss stärkste Fraktion im Gemeindera­t bleiben und Wolfgang Steidle (Aalens Erster Bürgermeis­ter) muss in den Kreistag einziehen, wo er auf dem ersten Listenplat­z der CDU steht. Ex-Bürgermeis­ter Eberhard Schwerdtne­r hatte bei der Gelegenhei­t angemahnt, „vergesst die Kreistagsw­ahl“nicht. Weil im Kreistag sehr wichtige Entscheidu­ngen getroffen würden, auch und besonders für Aalen.

Bei den Wahlen wurden jeweils einstimmig gewählt: 1. Vorsitzend­er Felix Schneider, 2. Vorsitzend­e Rosa Walter, Presserefe­rentin Sarah Schmid, Schatzmeis­terin Inge Birkhold. Beisitzer: Professor Annette Limberger, Peter Peschel, Markus Thiele.

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