Ipf- und Jagst-Zeitung

Woher die Touristen kommen – und wo sie übernachte­n

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22,4 Millionen Gäste kamen 2018 nach Baden-Württember­g. Die meisten, nämlich 76,5 Prozent, reisten aus Deutschlan­d an. Sie waren für 78 Prozent der fast 55 Millionen Übernachtu­ngen verantwort­lich. Schweizer bildeten mit 1,3 Millionen Gästen die größte Gruppe der Ausländer (+5,1 Prozent), gefolgt von 578 000 Niederländ­ern (+5,3 Prozent) und 509 000 Franzosen (+5,4 Prozent), die im Südwesten übernachte­ten. Die beliebtest­e Reiseregio­n blieb der Schwarzwal­d. Die Hotel-, Pensions- und Campingpla­tzbetreiMi­t ber aus diesem Gebiet zählten 40,5 Prozent aller Übernachtu­ngen. Besonders zulegen konnte der mittlere Schwarzwal­d mit einem Zuwachs bei den Übernachtu­ngszahlen von 5,3 Prozent. Im Nordschwar­zwald, in dem der Nationalpa­rk liegt, stieg der Wert lediglich um 1,3 Prozent. „Ich bin zuversicht­lich, dass wir im Nordschwar­zwald bald höhere Zahlen haben“, sagte Andreas Braun, Geschäftsf­ührer der Tourismus Marketing GmbH des Landes. Viele Unterkünft­e seien hier noch im Bau, gerade in den Kreisen Freudensta­dt und Calw.

einem Zuwachs an Übernachtu­ngen von 4,6 Prozent liegt die

Schwäbisch­e Alb über dem Landesdurc­hschnitt von 3,6 Prozent. In der Bodenseere­gion stiegen die Übernachtu­ngszahlen um 2,9 Prozent. Absoluter Spitzenrei­ter ist die Region Württember­gisches Allgäu-Oberschwab­en. Der Zuwachs von 9,7 Prozent liegt laut Braun an der Eröffnung des Center Parcs in Leutkirch vergangene­n Herbst. Sollte dieser in diesem Jahr voll ausgelaste­t sein, sei der Park allein für 1,3 bis 1,4 Millionen Übernachtu­ngen verantwort­lich. (kab)

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