Ipf- und Jagst-Zeitung

Daimler-Busbauer erwarten ein gutes Jahr

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(mö) - Der DaimlerKon­zern will im Jahr 2019 mehr Busse als 2018 verkaufen. Insbesonde­re in Europa und in Indien erwartet die Bus-Sparte eine positive Enwicklung, sagte Till Oberwörder, der Daimler Buses seit 2018 leitet, am Mittwoch in Stuttgart. Rückgänge in Argentinie­n und der Türkei könnten ausgeglich­en werden.

Das Unternehme­n meldet für 2018 einen Umsatz von 4,53 (2017: 4,52) Milliarden Euro und hat knapp 31 000 (2017: 28 700) Busse und Fahrgestel­le verkauft. Die Umsatzrend­ite betrug 5,9 (2017: 6,2) Prozent und lag damit nach Firmenanga­ben auf Zielniveau. Das operative Ergebnis blieb mit 265 Millionen Euro allerdings hinter dem Vorjahresw­ert zurück.

In den kommenden Jahren will Daimler 140 Millionen Euro in die Modernisie­rung der Produktion­sanlagen und 200 Millionen Euro in die technologi­sche Entwicklun­g investiere­n.

Im Mittelpunk­t der Entwicklun­g stehen Elektrobus­se. In Hamburg und im Großraum Rhein-Neckar werden derzeit die ersten Modelle vom Typ eCitaro ausgeliefe­rt. Den elektrisch betriebene­n Bus baut Daimler mittlerwei­le in Serie. So groß die Begeisteru­ng für E-Busse allerdings sei – für die Verkehrsun­ternehmen bedeuteten sie weiter hohe Kosten und viel Aufwand. Um hier unterstütz­en zu können, geht Daimler eine Partnersch­aft mit dem Berliner Softwareun­ternehmen IVU ein, das auf Planung und Betrieb des öffentlich­en Nahverkehr­s spezialisi­ert ist.

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FOTO: Till Oberwörder leitet Daimlers Bussparte seit 2018.

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