Chor ist noch enger zusammengerückt
Hauptversammlung des Aalener Kammerchors mit Rückblick auf Höhepunkte
(an) - Der Aalener Kammerchor hat im vergangenen Jahr mit herausragenden Konzerten Maßstäbe gesetzt. Höhepunkt ist im Oktober die Aufführung des Requiems von Giuseppe Verdi zusammen mit dem Collegium Vocale aus Schwäbisch Gmünd gewesen. Das ist die einhellige Meinung des Vorsitzenden Dietmar Diebold und des Dirigenten Thomas Baur bei der Hauptversammlung des Chores im Aalener SchubartGymnasium gewesen.
„Die Arbeit von Thomas begeistert mich“, sagte Diebold mit Blick auf den Dirigenten Thomas Baur. Dadurch würden immer neue musikalische Höhepunkte geschaffen. Er bedankte sich auch bei den Chormitgliedern, die die Ideen des Dirigenten stets mittrügen. Im vergangenen Jahr seien zwei erfolgreiche Konzertprojekte erarbeitet worden, zum einen im Frühjahr mit dem Programm „Nachtgesänge“, bei dem der 16-jährige Pianist Leander Brune mitwirkte, zum anderen im Herbst das Verdi-Requiem, das in Schwäbisch Gmünd und Wasseralfingen aufgeführt wurde. Diebold blickte auch mit Vorfreude auf die beiden Konzertprojekte im laufenden Jahr: ein weltliches Programm unter dem Titel „Liebesglück und Liebesleid“mit zwei Aufführungen im Mai sowie ein geistliches Programm mit Bruckner-Motetten für den Herbst.
Viel positives Feedback zum Konzert erhalten
Dirigent Thomas Baur bedankte sich bei den Chormitgliedern für ihre Mitwirkung beim Verdi-Requiem. Er fand es sehr positiv, wie sehr der Chor auch durch den gemeinsamen Bühnenaufbau in der Wasseralfinger Stephanuskirche noch einmal enger zusammengerückt sei. Die beiden Aufführungen des Requiem zusammen mit dem Gmünder Collegium Vocale seien „sehr spannend und sehr toll“gewesen. Baur sagte, er sei sehr glücklich gewesen, das Konzert in Wasseralfingen dirigieren zu dürfen. Der Chor sei hier noch etwas präsenter gewesen als am Tag zuvor im Gmünder Heilig-Kreuz-Münster. Er habe auch noch in den Tagen und Wochen nach dem Konzert viel positives Feedback erhalten, sagte Baur. Der Aalener Kammerchor habe bisher mit keinem anderen Projekt so viel Wirkung erzielen können.
Baur ergänzte, dass er sich nun auf die beiden Projekte für das laufende Jahr freue. Möglicherweise werde er in das geistliche Programm für den Herbst auch das „Agnus Dei“des 1981 verstorbenen amerikanischen Komponisten Samuel Barber aufnehmen. Dafür bedürfe es allerdings noch einiger zusätzlicher Bässe, denn das Stück brauche „viel Wums von unten“. Aus dem Plenum kam die Anregung, für das kommende Jahr über die Aufführung eines Werkes des Aalener Komponisten Edgar Mann nachzudenken.
Schatzmeister Erich Sayer zeigte sich erfreut, dass beim Requiem das Minus in der Kasse durch guten Zuhörerzuspruch und Sponsoring in Grenzen gehalten werden konnte. Dabei hob er das Sponsoring der Wasseralfinger Brauerei hervor. Bei den anschließenden Wahlen wurden die Vorstandsmitglieder des Chores jeweils einstimmig in ihren Funktionen bestätigt.