Vom Gefühl, etwas Gutes zu tun
Öffentliche Mittagspause im Haus der katholischen Kirche nimmt Jugend in den Blick
(an) - Einen kleinen Geschmack wie es sich anfühlt, in einer begrenzten Zeit etwas Gutes zu tun, das haben die Besucher der öffentlichen Mittagspause im Haus der katholischen Kirche bekommen. Angelehnt an die kommende 72-StundenAktion des Bundes der katholischen Jugend, haben die Gäste in 7,2 Minuten Müll im benachbarten Stadtgarten gesammelt. „Es ist ganz schön was zusammen gekommen“, berichten Sven Köder und Patrick Grazer vom Jugendreferat.
Das Foyer im Haus der katholischen Kirche ist gut besetzt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gekommen und auch einige Gäste von außerhalb, darunter der Sozialdezernent des Ostalbkreises, Josef Rettenmaier, und Pfarrer Bernhard Richter von der evangelischen Kirche. In der öffentlichen Mittagspause, die regelmäßig aktuelle Themen, die Kirche und Soziales betreffen, aufnimmt, war dieses Mal die Jugend an der Reihe. Denn: Am 23. Mai fällt der Startschuss für die 72-StundenAktion unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“. „Wir freuen uns sehr, dass sich bereits 20 Jugendgruppen und über 500 Jugendliche angemeldet haben“, berichtet Sven Köder. Daniel Barth vom Jugendreferat in Schwäbisch Gmünd gibt Einblicke in Projekte aus der letzten Aktion im Jahr 2013. Im Gespräch mit Öffentlichkeitsreferentin Sibylle Schwenk, die die Mittagspause koordiniert, lässt Barth wissen, dass es in diesem Jahr erstmals drei verschiedene Varianten geben wird, um an ein Projekt zu kommen. „Get it!“, „Do it!“und „Connect it“gehören dazu. Letztere hat in Schwäbisch Gmünd bereits zu einem großen Zusammenschluss mehrerer Jugendgruppen geführt.
Dekan Robert Kloker freute sich über den guten Zuspruch der 72Stunden-Aktion. Ein Pluspunkt sei eben auch die begrenzte Zeit, die für die Umsetzung eines Projektes zur Verfügung steht. Und genau das übten die Gäste der Mittagspause in kurzen angeleiteten Ideen, die in 7,2 Minuten zur Umsetzung kamen. Verena Zauner vom Aalener Jugendreferat gab die Anweisung dazu.
Nach einem gesungenen Mittagsgebet genossen die Gäste eine leckere, deftige Linsensuppe und Bauernbrot.