SPD: Hoffen auf eine neue Bahnqualität
Regionalverbandsfraktion will Schienenverkehr zu einem zentralen Thema 2019 machen
(an) - In ihrer jüngsten Klausursitzung der SPD-Regionalverbandsfraktion haben die Mitglieder die politischen Schwerpunkte für das Wahljahr thematisiert. „Priorität 1 hat für uns die Entwicklung der Schiene in Ostwürttemberg. Wir müssen endlich Klarheit schaffen und die Interessen der Raumschaft, der Bevölkerung und Wirtschaft im Jahr 2019 in voller Stärke einbringen. In Heidenheim sowie im Ostalbkreis“, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Karl Maier.
Änderungen für Pendler
Neben dem Fernverkehr ändere sich viel auch für die Pendlerinnen und Pendler im Nahverkehr in diesem Jahr. Aber auch die Beschäftigten seien von dem Betreiberwechsel auf der Schiene betroffen. „Wir werden nicht nur genau hinsehen, was sich für die Kunden tut, sondern ebenfalls, wie es um diejenigen steht, die vorher bei der Deutschen Bahn angestellt waren“, so Maier weiter.
Angesichts des völlig veralteten Wagenmaterials, der ständigen Verspätungen und der häufigen totalen Zugausfälle scheint die Brenzbahn das ungeliebte Stiefkind im württembergischen Regionalverkehr auf der Schiene zu sein“, meinte sein Stellvertreter Rainer Domberg aus Heidenheim.
Räte hoffen auf den 9. Juni
Deshalb hoffen die Regionalräte Rainer Domberg und Walter Macher (Königsbronn), dass sich die Lage ab dem 9. Juni deutlich zum Guten ändern werde, wenn auf der Brenzbahn vor allem Züge der Hohenzollerischen Landesbahn verkehren, mit modernem Wagenmaterial und vor allem deutlich verbesserten Angeboten für die Kunden.
Ebenfalls wird die Fortschreibung eines neuen Regionalplans im Jahr 2019 aus Sicht der SPD wesentlich weitergehen. Neben den Fragen rund um den Verkehr würden gerade der Einzelhandel und die Entwicklung von Industrie und Gewerbeflächen eine wichtige Rolle für die Kommunen spielen, erklärte Geschäftsführer Jakob Unrath aus Mögglingen.