7:1-Sieg für Schwabsberg
(an) - Mit sehenswertem Kegelsport haben die Erstligakegler des KC Schwabsberg im Verfolgerduell den Tabellendritten, die Chambtalkegler aus Raindorf, mit 7:1 abgefertigt. Bislang in der Erfolgsspur gingen die Oberfranken auf der Ostalb etwas zu forsch zu Werke. So war es am Ende wenig verwunderlich, dass die Gäste beim 1:7, 3699:3478 Kegel, 19:5-Satzpunkte, ordentlich Lehrgeld bezahlen mussten.
Das Prädikat Weltklasse erreichte diesmal Damir Cekovic, der seinen persönlichen Rekord auf 674 Kegel schraubte. Den Grundstock legte er auf seiner zweiten Bahn, mit 200 (112-88-0) Kegeln. „Ich habe derzeit einen schönen Lauf. Von den vergangenen drei Spielen keines unter 650 Kegeln. Dass mir dabei noch eine Verbesserung meiner persönlichen Bestleistung gelungen ist, ist natürlich das Sahnehäubchen schlechthin“, sagt Cekovic.
Die drei Knallerpaarungen, zwei im Auftaktdrittel, Reiner Buschow gegen Daniel Schmid und Timo Hehl gegen Christian Schreiner sowie eines im Schlussdrittel Damir Cekovic gegen Milan Svoboda, sorgten für die Würze in der Begegnung. Reiner Buschow begann stark gegen den Raindorfer Daniel Schmid. Als der Schwabsberger Kapitän dann allerdings weniger druckvoll agierte, witterte Raindorfs Klassemann seine Chance. Er drehte das Match und zog bei Satzgleichstand mit hervorragenden 634:624 Kegeln an dem Schwabsberger vorbei. Timo Hehl reichten zwei starke Sätze für den Punktgewinn gegen den Raindorfer Christian Schreiner. Mit 3:1-Sätzen und 618:592 Kegeln sorgte er für die Schwabsberger Führung (1242:1224) bei ausgeglichenem Punktestand. Die Raindorfer Michael Kotal (529 Kegel) und Alexander Raab (550 Kegel) fanden sich auf der Schwabsberger Anlage überhaupt nicht zurecht, so dass sie gegen Ronald Endraß/Dietmar Brosi (577, 3:1-Satzpunkte) und Bernd Klein nicht nur beide Spielpunkte sondern auch noch 119 Kegel einbüßten. Bernd Klein präsentierte sich mit 621 Kegeln, 4:0-Satzpunkte, erneut in bester Spiellaune. Ebenso wie Dietmar Brosi, der auf der Schlussbahn für den angeschlagenen Ronald Endraß ins Spiel genommen wurde. Mit Spannung blickte man jetzt auf das Duell Damir Cekovic gegen Milan Svoboda. Der Schwabsberger beherrscht die Bahnen in Schwabsberg derzeit wie kaum ein Zweiter. Mit der Weltklasseleistung von 674 (412-262-1) Kegeln (4:0-Gewinnsätze) sorgte der Schwabsberger für klare Verhältnisse gegen den mit 619 Kegeln nich schwachen Svoboda. Raindorfs Philipp Grötsch machte zwar den ersten Punkt gegen Manuel Lallinger. Doch mit 585:554 Kegeln und 3:1 Gewinnsätzen brachte Lallinger den letzten Punkt zum 7:1 nach Hause.