Linolschnitte und Zeichnungen von Robert Förch
Das Stadtmuseum im Spital in Crailsheim zeigt noch bis zum 31. März Arbeiten des Künzelsauers
(an) - Das Stadtmuseum im Spital in Crailsheim zeigt noch bis zum 31. März Linolschnitte und Zeichnungen von Robert Förch.
Eine verlasse Piazza irgendwo in Ligurien, ein Fischernetz in Finistère, dem äußersten Zipfel der Bretagne – Robert Förchs Handdrucke strahlen Ruhe, Achtsamkeit und leise Melancholie aus. Knapp 60 Arbeiten des 1932 in Künzelsau geborenen und in Stuttgart lebenden Künstlers sind bis 31. März in einer Retrospektive im Stadtmuseum zu sehen.
Die malerisch feinen Linolschnitte sind zurückhaltend in ihren Farben. Die Blätter bestehen aus einer Vielzahl von Farbnuancen. Die Handdrucke entstehen in einem langwierigen, durchdachten Arbeitsprozess. Zwischen vier und zwölf Platten setzt der Künstler für ein Bild ein. Fünf solche komplizierten Druckplatten sind in der Ausstellung zu sehen.
Förch gilt als einer der Erneuerer des Linolschnitts, mit dem er sich seit über 60 Jahren beschäftigt. Sein Werk umfasst mehr als 300 Arbeiten in dieser Hochdrucktechnik. Seine feinmalerischen, mehrfarbigen und von Hand gedruckten Linolschnitte haben der Technik zu neuer künstlerischer Aufmerksamkeit verholfen.
Infos: Stadtmuseum im Spital Crailsheim, Spitalstraße 2, 74564 Crailsheim, Telefon 07951 / 4033720, www.museum-crailsheim.de. Öffnungszeiten: Mittwoch 9 bis 19 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag 11 bis 18 Uhr.