Es wird wieder gewandert
Der Schwäbische Albverein hat sein neues Jahresprogramm vorgestellt
- Die Ellwanger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins blickt auf eine lange Tradition zurück: Vor zwei Jahren hat sie 125jähriges Bestehen gefeiert. Wanderlust und Freude an vielfältiger Natur in geselliger Gemeinschaft sind ungebrochen. Auch in diesem Jahr bietet der Verein zahlreiche Wanderungen auf ausgezeichneten Wegen, geführte Touren und Tagesfahrten an. Höhepunkt ist ein Gourmet-Wanderwochenende in den Vogesen.
Nicht nur die Hauptgruppe und die aus der „Jungen Familie“hervorgegangene „Junge Mitte“, auch Seniorinnen und Senioren schnüren mit Begeisterung die Wanderstiefel: „Unser ältestes Mitglied ist 81“, sagt Barbara Hartung bei der Vorstellung des Jahresprogramms. Sie kam vor 13 Jahren auf die Ostalb und entdeckte wandernd die Schönheit der waldreichen Landschaft rund um Ellwangen. Gemeinsam mit Hans Rieger führt sie am 14. Mai, dem bundesweiten Tag des Wanderns, von Schwabsberg nach Ellwangen, Besuch bei „Storchenvater“Helmut Vaas inklusive. Stattliche neun Kilometer sind dabei zu bewältigen.
Mitgliederzahlen im Sinkflug
Bereits am 10. März geht’s von Kirchheim zum Goldberg und zurück auf den archäologischen Rundwanderweg, am Ostermontag dann nach Eggenrot zum Brunch.
Aktuell hat die in Untergruppen sortierte Ellwanger Ortsgruppe 213 Mitglieder: „Leider werden es von Jahr zu Jahr weniger“, sagt Marianne Seibold vom Leitungsteam. Neue und vor allem junge Mitglieder sind immer willkommen.
Auf sie wartet ein üppiges Angebot: von einer Weinwanderung von Winnenden nach Haselstein über eine Rundwanderung von Gaildorf über den Berg Kirgel oder eine Tour übers „Mädle“zum Sandberg – es ist für jedes Alter etwas dabei.
Ein Schmankerl ist die ganztägige Kultur- und Wanderfahrt am 22. Mai mit Erkundung des Lechrains als Grenzlandschaft zwischen Bayern und Schwaben. Das Gourmet-Wanderwochenende der „Jungen Mitte“in den Nordvogesen vom 30. August bis 1. September leitet Jürgen Nagel.
Wie das Wetter wird, erfahren die Wanderer auf der Tagesfahrt am 17. Oktober mit Führung in der Stuttgarter Wetterstation auf dem Schnarrenberg. Doch ob Regen oder Schnee bei der Weihnachtswanderung im Dezember, man ist für alles gerüstet: „Notfalls werden die Kilometer reduziert“, so Häußler. Für ihn sei es am schönsten, wenn jemand begeistert sagt: „Hier war ich noch nie.“Ehrensache, dass er die Strecken zuvor abgeht und auf Einkehrmöglichkeiten achtet. „Und vielleicht“, scherzt er, „nehme ich euch mit zum Cannstatter Wasen.“Der Schwäbische Albvereinstag auf dem Cannstatter Volksfest hat Tradition.
Das Familienfest am 6. Juli auf dem Sportplatz der Marienpflege im Goldrainwald ist auch Schnuppergelegenheit für Gäste. Das aktuelle Programm gibt’s bei der Tourist-Info und unter www.albverein-ellwangen.de