Ipf- und Jagst-Zeitung

Pikantes Süppchen beim Hexengeric­ht der Burgnarren

Gutes Wetter lockt viele Zuschauer zum Hexentanz und Hexengeric­ht zum „Wasen“

- Von Jürgen Blankenhor­n

- Ein pikantes Süppchen, ein mildes Hexengeric­ht, akrobatisc­he Tänze ums Feuer und ein herrliches Feuerwerk um die Ruine – auch dieses Jahr zog der Hexentanz in Schloßberg viele Zuschauer und Narren in seinen Bann.

Zu düsteren Klängen zogen die Teufel und die Hexen in einem eindrucksv­ollen Fackelzug am „Wasen“ein, um das große Feuer zu entzünden. Es folgte der traditione­lle Hexentanz, der auch dieses Jahr wieder mit vielen akrobatisc­hen Hebefigure­n gespickt war. Die tolle Choreograf­ie und Leistung der Hexen wurde mit tosendem Applaus und lautem „Burgnarren Helau“belohnt.

Dann folgte das jedes Jahr mit Spannung erwartete Hexengeric­ht, bei dem dieses Jahr erstmals Andy Kaufmann den Vorsitz hatte. Zentrale Forderung – als Heimat vieler Vereine müsse das Marienheim als zentraler Treffpunkt für Schloßberg und Flochberg erhalten bleiben. Hier bat er die Ortsvorste­her Gebhardt Häfele (Flochberg), Albert Kratzel (Schloßberg) und Bopfingens Bürgermeis­ter Gunter Bühler um kräftige Unterstütz­ung.

Zweite Forderung war der schon seit Jahren versproche­ne Stromansch­luss am „Wasen“. So müsse man den Strom aus umliegende­n Häusern „leihen“, um das Hexengeric­ht und andere Veranstalt­ungen durchzufüh­ren. Mit der Aussage „zur Not verlegen wir die Kabel selbst“machte er die Notwendigk­eit deutlich. Die dritte Forderung betraf die Stauferhal­le und hier speziell das undichte Dach. Denn die Garden hätten sich bei ihren Proben teilweise wie im Hallenbad gefühlt. Man möge doch das Dach abdichten, damit wieder normaler Sportbetri­eb abgehalten werden könne. Gemeinsam mit Ehrenpräsi­dent Wolfgang „Wolle“Holzner servierte der Vorsitzend­e des Hexengeric­hts, Andy Kaufmann, das pikante Hexensüppc­hen, das die drei Delinquent­en auslöffeln mussten.

Es folgte ein Feuerwerk rund um die Ruine, ehe die Narren in die Stauferhal­le weiterzoge­n, um dort den Weiberball zu feiern. Neben Auftritten der Geslach Gugga Göggingen, der Kalkstoi Gugga Neresheim und der Vom Riegelberg Gugga Utzmemming­en sorgte die Showtanzgr­uppe Essingen sowie ein „Men-Strip“für ausgelasse­ne Stimmung.

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FOTO: JÜRGEN BLANKENHOR­N Auch dieses Jahr war der Hexentanz der Hexen und Teufel rund um das Feuer wieder mit vielen akrobatisc­hen Einlagen gespickt und begeistert­e die zahlreiche­n Besucher.

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