Ostalb ein Musterschüler im Geopark
Tagung des Europäischen Geopark-Netzwerks findet von 26. bis 29. März in Aalen statt
- Vom 26. bis zum 29. März findet in Aalen der nächste Kongress des Europäischen Geopark-Netzwerks (EGN) statt. Dies ist ein Thema gewesen, als der Geschäftsführer des Geoparks Schwäbische Alb, Siegfried Roth, den Geopark und seine Aktivitäten im Ausschuss für Bildung und Finanzen des Kreistags vorgestellt hat.
Zehn Landkreise, drei Kommunen und die Stiftung Bildung und Kultur sind die Träger des Geoparks Schwäbische Alb, der als Verein seit dem 13. Dezember 2001 existiert. Am 28. Juni 2004 wurde der Geopark organisatorisch an den Tourismusverband Schwäbische Alb angebunden. Im November 2015 ist der Geopark als Global Geopark der Unesco ausgezeichnet worden. Dem europäischen und globalen Geopark-Netzwerk gehört er seit 2005 an. Gründungsvorsitzender des Vereins war Landrat Klaus Pavel, der Ostalbkreis war auch eines der Gründungsmitglieder.
Pavel: Ein echt starker Partner
„Wir sind ein echt starker Partner des Geoparks“, sagte Pavel jetzt im Ausschuss und verwies unter anderem auf das Aalener Schubart-Gymnasium als erste Geopark-Schule in der Region, aber auch auf das Aalener Science Center Explorhino mit seiner Präsentation der Schwäbischen Alb „auf höchstem Nievau“. Allerdings wären die Ostalb-Aktivitäten für den Geopark Schwäbische Alb, so Pavel weiter, ohne die massive wirtschaftliche Unterstützung durch die Grimminger-Stiftung nicht möglich. Pavel stellte weiter fest, dass das Interesse an der Geologie auch auf der Ostalb generell erheblich zunehme. „A paar Hügel auf Mallorca send net so wichtig wie die Schwäbische Alb“, stellte der Landrat gewissermaßen als Lehrsatz auf, eine Erkenntnis, die auch angesichts steigender touristischer Zahlen offenbar immer mehr Menschen teilen würden.
„Hervorragend aufgestellt“
Roth sagte, der Geopark Schwäbische Alb sei einer von 16 deutschen Geoparks, keiner davon aber habe solche geologischen Besonderheiten wie die Schwäbische Alb. Vor allem dank des Engagements von Kreis und Stadt Aalen sei die Ostalb in Sachen Geopark „hervorragend aufgestellt“. Er kenne keinen Landkreis, der sich in Sachen Geopark so ins Zeug lege wie der Ostalbkreis, lobte Roth.
Aalen ist also genau der richtige Ort für die, wie Roth und Pavel betonten, international renommierte und hoch angesehene Tagung des Europäischen Geopark-Netzwerks. Neben wissenschaftlichen Zusammenkünften wird das Programm der Tagung auch öffentlichkeitswirksame und populäre Angebote wie etwa eine Exkursion enthalten. Am 8. März wollen Pavel und Roth das Programm bei einer Pressekonferenz vorstellen.