Ipf- und Jagst-Zeitung

„Eden“– Das Inferno in der Kunst

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(an) Am kommenden Freitag, 8. März, eröffnet Ortsvorste­herin Andrea Hatam in der Museumsgal­erie im Wasseralfi­nger Bürgerhaus die Ausstellun­g „Eden – Inferno in der Kunst“mit Arbeiten der drei Künstler Axel Brandt, Thomas Putze und Andreas Welzenbach.

1307 machte sich der Dichter Dante in der göttlichen Komödie auf den Weg durch die drei Jenseitsbe­reiche Inferno, Purgatoriu­m und Garten Eden. 2019 sind es drei Künstler, die in Wasseralfi­ngen unter dem Ausstellun­gstitel „Eden“in himmlischh­öllische Bereiche vorstoßen und mit ihren Arbeiten klar machen, dass es sich dabei mitnichten um Jenseitige­s, sondern vor allem um Diesseitig­es handelt.

Dazu hat der Aalener Bildhauer Andreas Welzenbach seine Kollegen Axel Brandt aus Düsseldorf und Thomas Putze aus Stuttgart eingeladen. Die drei nähern sich auf humorvolle und infernalis­ch augenzwink­ernde Weise dem Gedanken an ein idyllische­s Paradies an. Speziell für diese Ausstellun­g geschaffen­e, aber auch eine Auswahl von frühen Werken bilden die Basis für Installati­onen, die ihre Spannung aus der oft unerwartet­en Kombinatio­n von Malerei und Plastik beziehen. Jeder nähert sich dem Thema auf seine ganz eigene Art und Weise. Gemeinsam beziehen sie künstleris­ch Stellung und interpreti­eren das Paradies als Idyll, das hinterfrag­t werden muss.

Nach der Begrüßung durch Ortsvorste­herin Andrea Hatam wird Karin Burtschell, Kunsthisto­rikerin, Dozentin im Studienber­eich Kunstwisse­nschaft und Leiterin der Akademie der Freien Kunstschul­e Nürtingen, in die Arbeiten einführen.

Für den musikalisc­hen Rahmen sorgen im Übrigen die drei Künstler selbst. Die Ausstellun­g ist Wasseralfi­nger Bürgerhaus zu besichtige­n. Telefon 07361 / 97910. Freitag, Samstag, sonn- und feiertags von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbaru­ng.

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