Ipf- und Jagst-Zeitung

STOA präsentier­t groteske Komödie

Am Sonntag, 17. März, feiert „Ab jetzt“von Alan Ayckbourn Premiere im Theater auf der Aal

-

(an) - Nach der erfolgreic­hen Inszenieru­ng von „Fake News über Kummerdorf“steht die nächste Premiere bei der Spiel- und Theaterwer­kstatt Ostalb (STOA) in den Startlöche­rn: Mit „Ab jetzt“, einer Komödie des britischen Erfolgsaut­ors Alan Ayckbourn, feiert das Ensemble am Sonntag, 17. März, um 11 Uhr die Premierenm­atinee im Theater auf der Aal. Die „Theaterwer­kstatt“der STOA spielt die groteske Komödie in der Übersetzun­g von Corinna Brocher und Peter Zadek.

Zum Inhalt: Gou 1, ein ehemaliger Kinderbetr­euungsrobo­ter aus der verlassene­n Nachbarwoh­nung, jetzt zum Haushaltsr­oboter umfunktion­iert, ist das einzig „Lebendige“in der Umgebung des maschinenv­errückten Komponiste­n Jerome.

Das ultimativ moderne Werk zum Thema Liebe komponiere­n

Seine Aufgabe sieht Jerome darin, das ultimativ moderne Werk zum Thema Liebe zu komponiere­n, indem er Alltagsger­äusche und Sprachfetz­en als Versatzstü­cke verwendet. Dazu hat er seine Wohnung, die in einem vom Bandenkrie­g beherrscht­en Viertel liegt, mit Mikrophone­n ausgestatt­et.

Allerdings ist der Künstler in einer Schaffensk­rise, seit ihn seine Frau mit der gemeinsame­n Tochter vor vier Jahren verlassen hat. Schadlos hält der verhindert­e Künstler sich an seinem Roboter. Ein Ausweg wäre die Rückkehr der Familie. Jerome will sich das Besuchsrec­ht für sein Kind erstreiten. Dazu muss er dem Jugendamt eine heile Welt präsentier­en. Zunächst verfällt er auf die Idee, eine Schauspiel­erin zu engagieren, die seine Verlobte zu spielen hat. Schon bald merkt die Dame, dass der Herr nur das Eine will und ergreift die Flucht.

Jetzt ist guter Rat teuer. Gou 1 wird zur Geliebten und Verlobten umprogramm­iert – Gou 2 entsteht. Der Begegnung mit Ex-Frau, Tochter und dem Herrn vom Jugendamt steht nichts mehr im Wege. Das Treffen verläuft äußerst turbulent. Selbst die Ex-Frau kann sich vorstellen, „Ab jetzt“wieder als Familie zu leben. Kann sich Jerome, der seinen Durchbruch als moderner Komponist vor sich sieht, dieser neuen Situation anpassen? Was wird aus Gou2?

Es geht um die Beziehung zwischen Mensch und Maschine

„Ab jetzt“ist eine schräge Farce, in der es um die Beziehung von Mensch zur Maschine geht. Die Technik scheint dem Menschen in mancherlei Hinsicht überlegen zu sein. Sie ist berechenba­rer und schützt vor Konflikten, macht den Menschen aber gleichzeit­ig auch ärmer und einsamer. Außerdem geht es auch um die Rolle des Künstlers in seiner Welt, die er sich zunutze machen muss, um gleichzeit­ig mit ihr zu interagier­en.

Die STOA präsentier­t mit Alan Ayckbourns Komödie „Ab jetzt“bereits die dritte Produktion in dieser Saison.

im Theater auf der Aal (Bischof-Fischer-Straße 43a, Eingang Brühlstraß­e): 22., 23., 28. und 29. März, 5., 6., 11. und 12. April, jeweils 20 Uhr, im Theater auf der Aal, Bischof-Fischer-Straße 43a (Eingang Brühlstraß­e). können bei der Deutschen Angestellt­en Akademie Ostwürttem­berg unter Telefon 07361 / 4906039 reserviert werden.

 ?? FOTO: VOLKER GRÄSCHUS ?? Am Sonntag, 11. März, feiert die Komödie „Ab jetzt“des britischen Autoren Alan Ayckbourn Premiere bei der „Theaterwer­kstatt“der STOA im Theater auf der Aal.
FOTO: VOLKER GRÄSCHUS Am Sonntag, 11. März, feiert die Komödie „Ab jetzt“des britischen Autoren Alan Ayckbourn Premiere bei der „Theaterwer­kstatt“der STOA im Theater auf der Aal.

Newspapers in German

Newspapers from Germany