Konles heiße Luft lädt Energiespeicher
Beim Narrengericht präsentieren die Dalkinger Mischthoga die Lösung für die Energiewende in Rainau
- Die kurzfristig herangeschafften Fördergelderfür die Energiewende in Rainau scheinen gut angelegt zu sein. Denn die Dalkinger Mischthoga sind bei ihrem Narrengericht mit einer wissenschaftlichen Sensation an die Öffentlichkeit getreten.
„Wir haben die Lösung für die angestrebte Energiewende in Rainau gefunden“, so der Vorsitzende der Mischthoga, Klaus May. Die Konstruktionspläne für die komplizierten, aber sehr effizienten Stromumwandler wären schon fertig in den Schubladen gelegen. Wie immer bei innovativen Ideen scheiterte die Umsetzung jedoch am Finanziellen. Nicht so in Rainau. Der Bitte um finanzielle Hilfe kam Bürgermeister Christoph Konle unverzüglich nach. Völlig unbürokratisch und dank guter Kontakte zur Politik hatte Konle Sonderfördertöpfe des Bundes und des Landes anzapfen können.
Die Mischthoga haben nun pünktlich zum Faschingshöhepunkt die speziellen Energiekonverter fertig gebaut. Jetzt ging es darum, die Funktionstüchtigkeit der Apparate nachzuweisen. Der erste Prototyp ist in der Lage, Geistesblitze in Strom umzuwandeln.
Sonderbarerweise funktionierte dieses Modell nur bei ganz normalen Bürgerinnen und Bürgern. Bürgermeister Konle hatte Probleme damit, die Energiespeicher mit seinen Geistesblitzen zu laden. Erst der zweite Prototyp brachte die Wende. „Das ist eine Apparatur, die kann sogar heiße Luft in Strom umwandeln“, sagte May stolz. Tatsächlich wollte die Energieanzeige bei der Testperson Konle gar nicht mehr auf Null runtergehen. Der Bürgermeister zeigte sich sehr beeindruckt von beiden Erfindungen, verstand aber das Prinzip des ersten Prototyps nicht. Aufgrund des offensichtlichen Unverständnisses verurteilte das hohe schreckliche Gericht Bürgermeister Konle zum Anbau von 60 Zuckerrüben und der rechtzeitigen Lieferung zum Rübengeisterschnitzen im Herbst.