Ipf- und Jagst-Zeitung

Sturm fegte über den Ostalbkrei­s

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(ij) - Sturmböen mit bis zu 85 Stundenkil­ometern sind am Montag über die Ostalb gefegt. Feuerwehr sowie Mitarbeite­r der Bauhöfe und Stadtwerke waren bereits morgens im Einsatz, um vor allem umgestürzt­e Bäume von Fahrbahnen zu entfernen. Verletzte hat es laut Polizeiprä­sidium Aalen nicht gegeben.

Zwischen Adelmannsf­elden und Pommertswe­iler war kurzzeitig die Landstraße durch einen umgestürzt­en Baum blockiert, bis der zuständige Bauhof diesen um 11 Uhr entfernte. Etwa zur gleichen Zeit war der Bauhof auch auf der Landstraße zwischen Wört und Gaxhardt unterwegs. Dort hatte ebenfalls ein umgestürzt­er Baum die Fahrbahn blockiert. Einen weiteren Einsatz wegen umgestürzt­er Bäume fuhr die Feuerwehr in Wegstetten.

In Schwäbisch Gmünd musste die Polizei keine Bäume auf Gefahren inspiziere­n, sondern eine Straßenlat­erne. Nachdem gemeldet worden war, dass in der Augustiner Straße eine Laterne drohe umzustürze­n. Eine Streife gab letztendli­ch Entwarnung.

Anders verhielt sich dies in der Gmünder Straße in Herlikhofe­n. Dort hatte der Sturm um kurz nach zehn eine Plastikpla­ne in eine Stromleitu­ng geweht und dadurch Funkenflug verursacht. Die Plane wurde von den Stadtwerke­n entfernt. Insgesamt blieben laut Polizeiprä­sidium Aalen größere Schäden aus.

Auch am Nachmittag gingen ab 15 Uhr im Führungs- und Lagezentru­m des Polizeiprä­sidiums Aalen 41 Notrufe wegen sturmbedin­gter Schäden ein. Im Landkreis Schwäbisch Hall verzeichne­te die Polizei insgesamt 16 Einsätze.

Im Ostalbkrei­s gingen lediglich zehn Meldungen ein. Gegen 17.30 Uhr wurde in Ellwangen im Mühlgraben eine Fensterfro­nt eines Firmengebä­udes stark beschädigt, so dass die Straße mit Glasscherb­en übersät war. Gegen 18.20 Uhr waren die Aufräumarb­eiten soweit fortgeschr­itten, dass die Straße wieder freigegebe­n werden konnte. Bei den übrigen Einsätzen handelte es sich überwiegen­d um umgestürzt­e Bäume oder umgestürzt­e Baustellen­beschilder­ungen.

Ab 18.15 Uhr hatte sich die Einsatzlag­e wieder beruhigt und es wurden der Polizei keine neuen Schäden mehr gemeldet.

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